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Bitte um Auskunft

von Gerda S.

Sehr geehrte Damen und Herren, bitte teilen Sie mir mit, ob Sie bei folgenden erhöhten Laborwerten Novalgin eingesetzt hätten. Erhöhte Laborwerte Ergebnis Referenzbereich Methode Leber LDH 1107 -89 PHO Pankreas alpha-Amylase 1913 316 - 1047 PHO Lipase 135 -71 PHO Muskulatur CK (NAC) 438 -170 PHO Niere Kreatinin 250,2 < 150 PHO Harnstoff 46,45 3,2 - 8,2 PHO Behandelt wurde wie folgt: Donnerstag, 13.03.2014 0,20 ml Prednisolon Suspension 1% 0,20 ml Novalgin 0,20 ml Baytril 5% Inj.-Lösung Samstag, 15.03.2014 0,50 ml Vetmedin 0,75mg/ml 5ml 0,10 ml Dimazon Lösung 0,20 ml Prednisolon Suspension 1 % 0,20 ml Novalgin 20 ml Isotone Kochsalz-Lösung 500 ml Infusionslösung Unsere kleine Yorki-Hündin Ornella, 9 Jahre, 2,10 kg, war - obwohl sie am Mittwoch, dem 12.03.14 noch mit ausgezogener Leine gelaufen ist - innerhalb von 3 Tagen tot. Wir vermuten einen Behandlungsfehler bzw. ein falsches Medikament (Novalgin), das letzendlich zu einem totalen Nierenversagen geführt hat. Es geht nicht um Regressansprüche an den Tierarzt, sondern um Auskunft darüber, ob fachgerecht behandelt wurde und ob wir diesem Tierarzt vertrauen können. Danke für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen Gerda und Hans-Peter S.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau S. und Herr S., ich finde es sehr schwierig, aus der Ferne eine Situation zu beurteilen. Ihre Hündin hatte sehr hohe Nierenwerte, aber auch stark erhöhte Muskelenzymwerte und erhöhte Enzyme der Bauchspeicheldrüse. Die angewandten Medikamente deuten darauf hin, dass sie vielleicht zu der Niereninsuffizienz auch ein Herzproblem hatte, vielleicht auch eine Entwässerungsspritze gegen Wasser in der Lunge bekam und zudem starke Schmerzen hatte, eventuell durch eine Pankreatitis. Das sind aber nur meine Vermutungen. Wenn dem so gewesen war, war sie schwer krank und nicht jedes Tier schafft es. Ich denke nicht, dass die Novalgingabe das entscheidende Kriterium war, sondern dass sich die Niereninsuffizienz schon länger entwickelt hatte ebenso wie vielleicht dazu kommende andere Probleme. Eventuell kann Ihnen Ihr Tierarzt, der den Hund untersucht hat, die Situation doch noch mal besser erklären. Es ist besser, noch mal das Gespräch mit ihm zu suchen, als sich jahrelang zu fragen, ob alles richtig gelaufen ist. Viele Grüße B. Schmidt

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