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Homöopathische oder medikamentöse Hilfe um zum Fressen zu animieren?

von Stefanie R.

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Katze Lucy (13 Jahre alt) hat vor ca. 4 Wochen angefangen gelblich-weißen Schaum zu erbrechen. Heute vor zwei Wochen hat sie aufgehört zu fressen. Ich bin daraufhin sofort zum TA, welcher ein über 10 bis 14 Tage wirkendes Antibiotika gespritzt hat, sowie fiebersenkende Mittel und mir ein flüssiges Mittel gegen die Übelkeit mitgegeben hat, welches ich täglich verabreiche. Die Übelkeit hat nachgelassen aber nachdem sie einfach nicht wieder angefangen hat zu fressen, sondern nur gelegentlich Paste schleckte und trank, habe ich sie gestern in die Tierklinik gebracht, wo sie unter Narkose geschallt und geröntgt wurde. Es wurde eine große Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum festgestellt sowie mögliche Tumore an Leber, Niere und Lunge. Der Tierarzt meint, es man könnte operieren und eine Probe nehmen, was aber die sehr sehr aussichtslose Prognose nicht verbessern würde, sondern lediglich Gewissheit bringen könnte und so die Entscheidung die Katze gehen zu lassen möglicherweise erleichtern würde. Ich bin leider nicht im Stande klar zu denken. Meine Gefühle und Verlustängste sind so übermächtig, dass ich Angst habe, mit Abstand zu sagen, ich bin den falschen Weg gegangen oder habe nicht alles versucht. Gibt es irgendeine medikamentöse Möglichkeit, die Katze zum Fressen zu animieren? Kann ich sonst irgendwas für die Katze tun, evtl. homöopatisch? Wann ist der richtige Moment die Katze zu erlösen? Ich bin für jede Idee dankbar.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Liebe Frau R., das ist wirklich ein sehr trauriger Befund, der wenig Hoffnung auf Besserung lässt. Wenn die Ärzte in der Tierklinik sich in ihrer Diagnose sicher sind und Ihre Katze Tumore in mehreren Organen hat, ist die Prognose sehr schlecht. Mein ehrlicher Rat aus der Entfernung ist, die Katze zu erlösen, wenn das weitere Leben nur mit Qual und Schmerzen verbunden wäre. Besonders die Tumore in der Lunge können zu einer plötzlichen Atemnot führen, wenn sie weiter wachsen und eventuell zu Blutungen in der Lunge führen. So kann ein akuter Notfall entstehen. Genauso wie die Befürchtung, die Entscheidung zu früh zu treffen, kann man auch zu lange warten und sich aus diesem Grund später Vorwürfe machen. Sie könnten ihr zur Appetitanregung Vitamin B geben oder spritzen lassen. Ausserdem sollte sie weiterhin Schmerzmittel bekommen. Ich hoffe, dass Sie bald die Kraft haben, eine Entscheidung zu treffen und wünsche Ihnen alles Liebe, B.Schmidt

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