zurück zur Übersicht Markieren 02.05.2014 von Sarah V. Hallo. mein Kater ist sechs Jahre alt, kastriert und markiert die ganze Wohnung. Er hat dies öfter mal getan, aber mittlerweile macht er es jeden Tag und das auch mehrmals. Ich habe es schon mit Sprays versucht, Nassspritzen und mit viel Aufmerksamkeit. Aber er stellt sich provokant vor mich und pinkelt alles an. In meinen Wäschekorb, an die Dreckwäsche, an den Schuhschrank, in sämtliche Ecken und sogar meine Handtasche. Ich bin hilflos und weiß nicht mehr, was ich machen soll. Haben Sie vielleicht eine Lösung für mich? Lieben Gruß Sarah V. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau V., die häufigsten Ursachen für "Protestpinkeln" bei Katzen liegen in einem gestörten Wohlbefinden des Tieres. Daher ist dieses Verhalten auch keine Wut oder Rache an uns Menschen, sondern die Katze will nur zeigen, "Mensch, mir geht es nicht gut..". Die möglichen Ursachen sollten tierärztlich kontrolliert werden. Hierzu gehören vorliegende (unerkannte) Krankheiten, Stress oder Angst, ein ungeeignetes Katzentoiletten-Management. Es gibt ein wunderbares Buch über dieses Thema: "Stille Örtchen für Stubentiger" von Christine Hauschild (ISBN 9783837022254). Darin finden Sie eine ausführliche Beschreibung und Behandlungsmöglichkeiten. Alternativ können Sie auch einen verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt konsultieren, da dieses Probleme ein intensiveres Gespräch und Aufarbeitung der Situation braucht (siehe hierzu: www.gtvt.de). Schöne Grüße und viel Erfolg! Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau V., die häufigsten Ursachen für "Protestpinkeln" bei Katzen liegen in einem gestörten Wohlbefinden des Tieres. Daher ist dieses Verhalten auch keine Wut oder Rache an uns Menschen, sondern die Katze will nur zeigen, "Mensch, mir geht es nicht gut..". Die möglichen Ursachen sollten tierärztlich kontrolliert werden. Hierzu gehören vorliegende (unerkannte) Krankheiten, Stress oder Angst, ein ungeeignetes Katzentoiletten-Management. Es gibt ein wunderbares Buch über dieses Thema: "Stille Örtchen für Stubentiger" von Christine Hauschild (ISBN 9783837022254). Darin finden Sie eine ausführliche Beschreibung und Behandlungsmöglichkeiten. Alternativ können Sie auch einen verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt konsultieren, da dieses Probleme ein intensiveres Gespräch und Aufarbeitung der Situation braucht (siehe hierzu: www.gtvt.de). Schöne Grüße und viel Erfolg! Anette Fach