zurück zur Übersicht Arthrose im Anfangsstadium 15.05.2014 von Jasmin R. Hallo, unser 10 1/2-jähriger Husky-Mix scheint immer mehr unter beginnender Arthrose zu leiden. Da er zeitlebens sehr sportlich war (Schlittenrennen), rennt er natürlich auch jetzt noch gerne. Mittlerweile kommt es aber immer häufiger vor, dass er etwas beschwerlich aufsteht und manchmal sogar aufjault, sowohl beim Lagewechsel als auch im Liegen selbst. Meine Frage: Gibt es Hausmittel, mit denen ich der beginnenden Arthrose entgegenwirken kann? Ich möchte ungern direkt mit Medikamenten beginnen, da ich das bei eigenen Erkrankungen auch erst in Erwägung ziehe, wenn ich es mit Heilkräutern oder Ähnlichem nicht in den Griff bekomme. Danke im Voraus! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., der Klassiker zur Unterstutzung der Gelenkfunktion ist Grünlippmuschelextrakt, erhältlich in vielen Präparaten. Auch oft sehr gut wirksam sind Präparate mit Teufelskralle, da diese auch gut entzündungshemmend wirkt. Wenn Ihr Hund akute Schmerzen hat, da er sich vielleicht zu viel zugemutet hat, würde ich ihm für ein paar Tage ein von Ihrem Tierarzt verordnetes Schmerzmittel geben. Auch die Hunde haben ein sog. Schmerzgedächnis und entwickeln durch Arthroseschmerzen eine Fehlhaltung. Dadurch entsteht eine weitere Fehlbelastung und ein Kreislauf beginnt. Sehr gut wäre auch unterstützende Physiotherapie. Auch eine Futterumstellung auf getreidefreies Futter oder auf eine ausgewogene Rohfütterung (bitte nur korrekt z.B. nach den Empfehlungen von Swanie Simon) bringt häufig eine Verbesserung. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., der Klassiker zur Unterstutzung der Gelenkfunktion ist Grünlippmuschelextrakt, erhältlich in vielen Präparaten. Auch oft sehr gut wirksam sind Präparate mit Teufelskralle, da diese auch gut entzündungshemmend wirkt. Wenn Ihr Hund akute Schmerzen hat, da er sich vielleicht zu viel zugemutet hat, würde ich ihm für ein paar Tage ein von Ihrem Tierarzt verordnetes Schmerzmittel geben. Auch die Hunde haben ein sog. Schmerzgedächnis und entwickeln durch Arthroseschmerzen eine Fehlhaltung. Dadurch entsteht eine weitere Fehlbelastung und ein Kreislauf beginnt. Sehr gut wäre auch unterstützende Physiotherapie. Auch eine Futterumstellung auf getreidefreies Futter oder auf eine ausgewogene Rohfütterung (bitte nur korrekt z.B. nach den Empfehlungen von Swanie Simon) bringt häufig eine Verbesserung. Viele Grüße B. Schmidt