zurück zur Übersicht Magen 19.05.2014 von Kathrin B. Lieber Doktor, ich habe einen knapp 5-jährigen Straßenhund aus Polen. Sie ist super lieb. Vor zwei Jahren war die Bauchspeicheldrüse entzündet. 5 Tage Tierklinik und etliche Tierarztbesuche. Jetzt hat sie wieder schlimme Magenprobleme: bricht morgens, meistens nach Gras fressen. Ist immer schlapp. Riecht aus dem Hals und hat oft Schluckauf. Haart auch sehr und röchelt manchmal durch die Nase(nachts). Ich verzweifelt bald, denn ich habe eine Rente auf Sozialhilfe Niveau. Vor zwei Wochen wurde sie gestochen und erlitt auch noch einen allergischen Schock, brach auf der Wiese bewusstlos zusammen. Was gibt es hier für den Notfall? Ich hoffe sehr, dass Sie uns helfen können. Bitte!! Wir wohnen in der Eifel, habe auch kein Auto und die Eifeler helfen leider nicht. Ich bin ziemlich verzweifelt und wünsche mir einfach nur, dass es der kleinen Nina wieder gut geht,denn sowas hat sie nicht verdient. Vielen Dank! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., bei einer akuten und chronischen Bauchspeichelentzündung sollte zusätzlich zur Akutversorgung immer eine Futterumstellung auf fettarmes Futter (gibt es speziell zu kaufen) erfolgen. Bei Bauchschmerzen sollte der Hund ein Schmerzmittel z.B. Novalgin bekommen. Wenn es dem Hund schlecht geht, er schlapp ist, erbricht und kein Futter aufnimmt, sollte dringend ein Tierarzt aufgesucht werden, da Sie zuhause dem Hund nicht helfen können. Dies gilt auch bei Situationen wie mit dem Insektenstich. Bei einer allergischen Reaktion mit Bewusstseinsverlust kann nur ein Arzt weiterhelfen. Vielleicht können sie ja mal einen Erste Hilfe Kurs für Hundehalter besuchen. Dies vermittelt Ihnen etwas Fachwissen und die Sicherheit, wie reagiere ich im Notfall, was kann ich alleine machen, wann brauche ich den Tierarzt. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., bei einer akuten und chronischen Bauchspeichelentzündung sollte zusätzlich zur Akutversorgung immer eine Futterumstellung auf fettarmes Futter (gibt es speziell zu kaufen) erfolgen. Bei Bauchschmerzen sollte der Hund ein Schmerzmittel z.B. Novalgin bekommen. Wenn es dem Hund schlecht geht, er schlapp ist, erbricht und kein Futter aufnimmt, sollte dringend ein Tierarzt aufgesucht werden, da Sie zuhause dem Hund nicht helfen können. Dies gilt auch bei Situationen wie mit dem Insektenstich. Bei einer allergischen Reaktion mit Bewusstseinsverlust kann nur ein Arzt weiterhelfen. Vielleicht können sie ja mal einen Erste Hilfe Kurs für Hundehalter besuchen. Dies vermittelt Ihnen etwas Fachwissen und die Sicherheit, wie reagiere ich im Notfall, was kann ich alleine machen, wann brauche ich den Tierarzt. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach