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Schilddrüsenüberfunktion?

von Steffen S.

Liebe Experten, ich habe ein großes Problem mit meiner Katze: Alles begann vor ca. 1,5 Jahren als sie sich immer öfter übergab und trotz Heißhunger kontinuierlich (leicht) abnahm. Da sie ungefähr 90% Kartoiser-Blut in sich hat, ist sie etwas größer und schwerer als andere Katzen. (Zur Katze: Sie ist Freigängerin, sehr "egozentrisch" und führt sich in ihrem "Revier" wie ein Kater auf. Seit meine Eltern sie vor mittlerweile 10 Jahren aufsammelten, hat sie eine chronische Augenentzündung, verträgt keinerlei Laktose und ist beim Futter sehr wählerisch. Vor ca. 1 Monat ist sie beim gemeinsamen Familienurlaub (sie reist leidenschaftlich gern und ist auch auf den Campingplätzen ebenso Freigängerin) auf einem Platz ausgebüchst (mittlerweile wissen wir, dass sie von anderen Campern durch Futter "gezielt abgeworben" wurde). Davor hatte sie eine kahle Stelle am Bauch, die scheinbar stark juckte. Vor 1 Woche bin ich dann von TASSO angerufen worden (gechipt) und habe sie darauf ab- und wieder nach Hause geholt. Sie hat in der Zeit auf 2 kg abgenommen und besteht nur noch aus Haut und Knochen, ist leicht gehinkt, hatte unregelmäßige Verdauung, Schmusebedarf und war völlig verdreckt. Die heimische TÄin nahm Blut ab und gab mir heute die Diagnose Schilddrüsenüberfunktion. Ergebnis: 88 € Behandlung und 36 € für 40 Tabletten Vidalta 15mg (1 pro Tag). Aussichten: Blutuntersuchung alle 3-4 Wochen, jeden Tag 1 Tablette (Tablettengabe ist bei diesem Tier unmöglich!) => ca. 100 €/Monat Befinden: schläft viel, teilnahmslos, kein Interesse am Spielen, frisst mal und mal nicht, mattes Fell, starker "Gestank" vom Fell, tränendes Auge, scheinbar Darmschmerzen(?) Was kann ich tun? Die Katze ist mir ans Herz gewachsen, aber 100 €/Monat sind für einen Studenten schlichtweg unzumutbar... Vielen Dank im Voraus!

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr S., die medizinische Versorgung mit Tabletten ist für Ihre Katze lebensnotwendig. Geben Sie ihr die Tablette mit einem Tabletteneingeber ein, bis es ihr besser geht und sie wieder besser frisst. Auch sollte sicher gestellt sein, dass zu der Schilddrüsenüberfunktion keine weitere Erkrankung zusätzlich vorliegt. Über das Problem der Kosten reden Sie am besten mit Ihrer Tierärztin persönlich. Als Tierarzt möchte man immer die medizinisch beste Versorgung für das Tier anbieten wozu auch regelmäßige Kontrollen gehören. Vielleicht gibt es einen weniger kostenintensiven Weg, der aber dazu führt, dass es Ihrer Katze bald besser geht. Viele Grüße B. Schmidt

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