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BARF Fütterung

von Hans-Josef L.

Sehr geehrte Damen und Herren, unser "Zeus" (Berner-Sennen-Hund Welpe, 13 Wochen) bekam schon gleich nach der Muttermilch BARF. Für uns ist BARF totales Neuland und wir sind sehr skeptisch gegenüber dieser Fütterung. Unser Züchter (Metzger mit eig. BARF-Shop) füttert seit 15 Jahren BARF und beliefert uns auch weiterhin. Zeus wächst und gedeiht hervorragend, hat aber des öfteren Durchfall. Fragen: 1. Wie stehen Sie generell zu BARF? 2. Kann ich auf Trockenfutter umstellen und wann wäre der richtige Zeitpunkt? 3. Sollen wir überhaupt umstellen? Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen. Familie L.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrter Herr L., gerade bei großwüchsigen Hunde in der so sensiblen Wachstumsphase bin ich von selbst zusammengestellten Rationen überhaupt nicht begeistert. Es ist hier sehr schwierig, eine wachstumsgerechte Zusammenstellung des Futter, vor allem bezogen auf Energie-, Calcium- und Phosphatgehalt, zu machen. Hier empfehle ich lieber ein Fertigfutter eines Premiumherstellers für großwüchsige Hunderassen mit angepasst niedrigem Energiegehalt. Sie können den Welpen jederzeit kurzfristig auf ein solches Trockenfutter umstellen. Zum Thema BARF haben wir auf unserer Praxishomepage (www.kleintierpraxis-oberursel.de) unter "Aktuelles" einen ausführlichen Blog geschrieben. Wir haben uns bemüht Vor- und Nachteile zusammenzufassen :-). Herzliche Grüße Anette Fach

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