zurück zur Übersicht Geschwollene Unterlippe 04.06.2014 von Nadine S. Mein Kater (7 Jahre jung) hat seit zwei Tagen eine geschwollene Unterlippe. Er hat bisher jedoch keine Schmerzen, futtert wie eh und jeh, spielt und ich darf die Unterlippe auch anfassen, ohne, dass er sich sträubt oder Schmerzen zeigt. Was kann das sein? Den Weg zum Tierarzt möchte ich ihm erst einmal ersparen, da dies der absolute Horror für ihn ist! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., eine Schwellung kann verschiedene Ursachen haben. Wenn keine weiteren Entzündungszeichen wie Rötung oder Schmerzhaftigkeit vorliegen, gehen bei Tierärzten oft die "Alarmglocken" an, da es gerade bei Katzen Tumore im Bereich der Maulhöhle gibt, die oft nicht schmerzhaft sind. Grundsätzlich gehört jede Schwellung erst mal nicht dahin, wo sie ist. Das bedeutet, dass ich gerade bei einer Katze in der beginnenden zweiten Lebenshälfte (wo das Auftreten von Tumoren eher wahrscheinlich ist, als bei einem ganz jungen Tier) eine solche Veränderung lieber schneller dem Tierarzt zur Einschätzung vorstellen würde, als länger zu warten... Sollte es sich wirklich um etwas Tumoröses handeln, ist schnelles Handeln angesagt, damit sich die Veränderung nicht weiter ausbreiten kann - Hier sind Veränderungen im Bereich des Mauls anatomisch eher ungünstig, weil nicht viel Platz für beispielsweise chirurgische Maßnahmen ist. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., eine Schwellung kann verschiedene Ursachen haben. Wenn keine weiteren Entzündungszeichen wie Rötung oder Schmerzhaftigkeit vorliegen, gehen bei Tierärzten oft die "Alarmglocken" an, da es gerade bei Katzen Tumore im Bereich der Maulhöhle gibt, die oft nicht schmerzhaft sind. Grundsätzlich gehört jede Schwellung erst mal nicht dahin, wo sie ist. Das bedeutet, dass ich gerade bei einer Katze in der beginnenden zweiten Lebenshälfte (wo das Auftreten von Tumoren eher wahrscheinlich ist, als bei einem ganz jungen Tier) eine solche Veränderung lieber schneller dem Tierarzt zur Einschätzung vorstellen würde, als länger zu warten... Sollte es sich wirklich um etwas Tumoröses handeln, ist schnelles Handeln angesagt, damit sich die Veränderung nicht weiter ausbreiten kann - Hier sind Veränderungen im Bereich des Mauls anatomisch eher ungünstig, weil nicht viel Platz für beispielsweise chirurgische Maßnahmen ist. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach