zurück zur Übersicht Hundeverband 08.06.2014 von Joey E. Hallo, ich hätte da mal eine Frage... Ich habe einen Hund, der 12 Jahre alt ist. Es ist ein Mischling, er ist mir als Welpe zugelaufen. Und er hat an der Backe einen Knubbel, vor etwar zwei Jahren hin bekommen. Die Tierärzte haben damals mir gesagt, ich soll es nicht operieren lassen, da er die Narkose nicht überleben würde. So nun ca. 2 Jahre später ist es etwa Faust groß und es ist aufgebrochen (also sabbert). Unser Tierarzt hat gemeint, wir müssen es verbinden, da sonst Fliegen ihre Eier einlegen (Tierarzt ist im Urlaub, nur telefonisch). Jetzt meine Fragen: Wüssten Sie, wie man es noch verbinden kann bzw. sollte man es wegschneiden lassen und wenn wo? Denn die Tierklinik in Pful meinte einschläfern. Er ist aber körperlich fit (begrüßt, läuft dem Futter hinterher und so weiter...). Viel Dank schon mal für einen Tipp eventuell. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., ich vermute Ihrer Beschreibung nach, dass es sich um einen Tumor handelt. Oder kommt auch eine chronische Zahnwurzelentzündung in Frage? Dies sollte abgeklärt werden. Wenn die Umfangsvermehrung nun aufgebrochen ist, würde ich den Hund unter Antibiose setzen, um die den vermutlichen Tumor begleitende Entzündung einzudämmen. Dann braucht ihr Hund ein Schmerzmittel und einen Kopfverband. Dies können Sie sich vom Tierarzt zeigen lassen. Wenn diese Umfangsvermehrung allerdings ein Tumor ist, der nun aufgebrochen ist und in das umliegende Gewebe einwächst, kann es sein, dass das Erlösen des Hundes nicht mehr so weit weg ist. Wenn es vertretbar ist, lassen Sie den Hund nun von einem anderen Tierarzt behandeln und warten mit der Entscheidung, bis Ihr Tierarzt wieder aus dem Urlaub zurück ist oder telefonieren nochmal mit ihm. Dann treffen Sie eine Entscheidung. Alles Gute für sie beide und viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., ich vermute Ihrer Beschreibung nach, dass es sich um einen Tumor handelt. Oder kommt auch eine chronische Zahnwurzelentzündung in Frage? Dies sollte abgeklärt werden. Wenn die Umfangsvermehrung nun aufgebrochen ist, würde ich den Hund unter Antibiose setzen, um die den vermutlichen Tumor begleitende Entzündung einzudämmen. Dann braucht ihr Hund ein Schmerzmittel und einen Kopfverband. Dies können Sie sich vom Tierarzt zeigen lassen. Wenn diese Umfangsvermehrung allerdings ein Tumor ist, der nun aufgebrochen ist und in das umliegende Gewebe einwächst, kann es sein, dass das Erlösen des Hundes nicht mehr so weit weg ist. Wenn es vertretbar ist, lassen Sie den Hund nun von einem anderen Tierarzt behandeln und warten mit der Entscheidung, bis Ihr Tierarzt wieder aus dem Urlaub zurück ist oder telefonieren nochmal mit ihm. Dann treffen Sie eine Entscheidung. Alles Gute für sie beide und viele Grüße B. Schmidt