zurück zur Übersicht Nachröntgen 16.06.2014 von Cora M. Sehr geehrte Damen und Herren, mein kleiner Berner Sennen Welpe Hunter ist gestern beim Spielen im Garten über seinen Spieltunnel gesprungen und muss dabei mit der Vorderpfote umgeknickt/falsch aufgekommen sein. Er hat ca. 5 Min. gejammert und dabei stark gehumpelt. Daraufhin bin ich sofort zur nächsten Tierklinik, wo er aber bereits normal laufen konnte und auch nicht aufjaulte. Lediglich ein minimales Humpeln der rechten Vorderpfote war bei ganz genauem Hinsehen ersichtlich. Zur Sicherheit wurden Röntgenaufnahmen gemacht mit dem Ergebnis, dass weder ein Band gerissen noch ein Knochen gebrochen ist. Man sagte mir, dass alles in bester Ordnung sei! Ich war sehr erleichtert. Heute morgen bekomme ich nun von der Tierklinik einen Anruf, man hätte Hunter's Fall nochmal mit dem Chefarzt besprochen und es wäre besser, in 2 Wochen alles nochmal nachröntgen zu lassen, weil sich bei einer Verstauchung auch mal eine Wachstumsspalte schließen könne. Meine Frage: Ist das so richtig dargestellt und ist ein Nachröntgen wirklich notwendig? Hunter hat bereits gestern nach dem Klinikbesuch nicht mehr gehumpelt und spielt wieder ausgelassen im Garten. Danke im voraus für Ihre Antwort! Cora M. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., durch das Nachröntgen soll ausgeschlossen werden, dass durch den Aufprall eine Wachstumsfuge gestaucht wurde und der Hund im weiteren Verlauf des Wachstums Probleme mit seinen Gelenken bekommt. Ich würde auf jeden Fall der Empfehlung der Klinik folgen und ihn nochmal kontrollieren lassen. Ein großwüchsiger Hund sollte im ersten Lebensjahr keine Treppen laufen und Sprünge jeder Art, auch ins Auto oder aufs Sofa, sollen vermieden werden. Übermäßiges Herumtollen kann auch zu einer Überlastung der Gelenke führen, da es sich um unkontrollierte Bewegungen mit vielen Stops und Drehungen handelt. Auch wenn es schade es, sollte man das Herumtollen begrenzen und gleichmäßige Bewegung, v.a. wenn er etwas herangewachsen ist, beim Spazierengehen vorziehen. Viele Grüße B. Schmidt.
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., durch das Nachröntgen soll ausgeschlossen werden, dass durch den Aufprall eine Wachstumsfuge gestaucht wurde und der Hund im weiteren Verlauf des Wachstums Probleme mit seinen Gelenken bekommt. Ich würde auf jeden Fall der Empfehlung der Klinik folgen und ihn nochmal kontrollieren lassen. Ein großwüchsiger Hund sollte im ersten Lebensjahr keine Treppen laufen und Sprünge jeder Art, auch ins Auto oder aufs Sofa, sollen vermieden werden. Übermäßiges Herumtollen kann auch zu einer Überlastung der Gelenke führen, da es sich um unkontrollierte Bewegungen mit vielen Stops und Drehungen handelt. Auch wenn es schade es, sollte man das Herumtollen begrenzen und gleichmäßige Bewegung, v.a. wenn er etwas herangewachsen ist, beim Spazierengehen vorziehen. Viele Grüße B. Schmidt.