zurück zur Übersicht Kleines Sorgenkind Jester 05.07.2014 von Franziska N. Guten Tag, mein Kater Jester ist vor ein paar Tagen 2 Jahre alt geworden. Vor etwa 20 Monaten habe ich ihn aus einer sehr dreckigen Wohnung geholt er war sehr dünn und gebrechlich. Mittlerweile ist er ein stattlicher junger Herr geworden und tobt gerne mit den anderen Katzen herum. Alle sind reine Wohnungskatzen. Auch ist er gerade bei Menschen mit Problemen gerne da und lenkt sie ab. Nun zum eigentlichen Thema seit dem ich ihn habe hat er schnupfen und bricht öfters mal sein Futter aus. Ich war mit ihm bei drei verschiedenen Ärzten alle bestätigten mir das er keinen Katzenschnupfen hat da er agil, lebenslustig, gesundes Fell und saubere Augen hat. Wir haben es mit Antibiotika, Spritzen zur Immunstärkung und Inhalation von Kochsalzlösung versucht.Das Ergebnis ist aber gleich 0. Katzenfutter habe ich gewechselt aber egal was ich verwende er bricht alles aus nicht jeden Tag aber mindestens 1 mal die Woche. Ich mache mir sorgen gerade wenn er wieder vermehrt etwas Blut niest. Ich bin Ratlos und die Tierärzte wohl auch. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen Lieben Gruß Franzi Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau N., wenn die klinische Untersuchung keine Abweichungen von der Norm bringt, das Tier aber weiter Symptome zeigt, sollten zusätzlichen diagnostische Maßnahmen eingesetzt werden, um herauszufinden, was los ist. Dies beinhaltet erstmal Blutuntersuchungen (Basis-Checkup, bei Katzen zusätzlich Kontrolle des Virusstatus FELV/FIV, evtl. Coronaviren). Weiter geht es mit bildgebender Diagnostik: Übersichtsröntgen und/oder Ultraschall des Bauchraumes (wegen des Erbrechens). Dies geht soweit, dass man auch endoskopisch die Atmungsorgane (soweit anatomisch möglich) und den Magen-Darmbereich untersucht.Auch Untersuchungen auf das Vorhandensein von speziellen Erregern z.B. in den Atemwegen stehen zur Disposition. Bei all diesen Maßnahmen muß man abwägen, wie gravierend die Symptome sind bzw. wie dringlich es für die Katze ist, all dies zu machen. Hier würde ich das Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt suchen, um zu schauen, welcher Weg für Sie persönlich und für den Kater zum jeweiligen Zeitpunkt sinnvoll ist. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau N., wenn die klinische Untersuchung keine Abweichungen von der Norm bringt, das Tier aber weiter Symptome zeigt, sollten zusätzlichen diagnostische Maßnahmen eingesetzt werden, um herauszufinden, was los ist. Dies beinhaltet erstmal Blutuntersuchungen (Basis-Checkup, bei Katzen zusätzlich Kontrolle des Virusstatus FELV/FIV, evtl. Coronaviren). Weiter geht es mit bildgebender Diagnostik: Übersichtsröntgen und/oder Ultraschall des Bauchraumes (wegen des Erbrechens). Dies geht soweit, dass man auch endoskopisch die Atmungsorgane (soweit anatomisch möglich) und den Magen-Darmbereich untersucht.Auch Untersuchungen auf das Vorhandensein von speziellen Erregern z.B. in den Atemwegen stehen zur Disposition. Bei all diesen Maßnahmen muß man abwägen, wie gravierend die Symptome sind bzw. wie dringlich es für die Katze ist, all dies zu machen. Hier würde ich das Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt suchen, um zu schauen, welcher Weg für Sie persönlich und für den Kater zum jeweiligen Zeitpunkt sinnvoll ist. Herzliche Grüße Anette Fach