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Bullmastiff

von Katharina K.

Sehr geehrtes Ärzteteam, ich wende mich heute an Sie, um einfach eine andere Meinung, Ratschlag zu hören. Unser Bullmastiff Aries ist jetzt 5 1/2 Jahre. Im April wurde bei ihm ein Mastzelltumor Stufe 3 diagnostiziert. Es wurde sofort die Lunge geröntgt und alle Organe per Ultraschall untersucht. Es wurden keinerlei Metastasen oder andere Tumore gefunden. Daraufhin wurde er noch am selben Tag operiert. Der Tumor war sehr klein, ich dachte erst, der kleine Huckel wäre der Bauchnabel. Der Tumor wurde sehr großflächig herausgeschnitten. Die Untersuchung des Gewebes ergab, dass alle Ränder sauber sind und auch die Gewebeproben vom Bauch innen waren sauber. Daraufhin riet uns der Tierarzt zu einer Chemotherapie von 6 Monaten Masivet 700 mg. Jetzt haben wir 3 1/2 Monate mit viel Nebenwirkungen und Nervenschlacht geschafft. Die Blutwerte sind auch immer kontrolliert worden und im grünen Bereich. Zusätzlich unterstützen wir mit Homöopathie. Jetzt kommt aber noch das Schlimmste, seit einigen Tagen geht er ganz steif und kann seine Rute nicht mehr bewegen. Die Röntgenaufnahmen ergaben, Cauda Syndrom. Niederschmetternd!!! Wir kennen uns damit aus, weil unser Vorgänger auch Cauda hatte. Die Röntgenaufnahme zeigt, dass die Nerven noch nicht gequetscht sind. Er bekommt alle 8 Stunden 4 Tabletten Novaminsulfon 500 mg, das hat sofort angeschlagen, er kann die Rute wieder bewegen. Der Tierarzt meinte, es wäre eine Schonhaltung wegen der Schmerzen, noch keine neurologische Ausfallsstörungen. Nun komme ich zu meiner Frage. Was sollen wir tun? Vorzeitiger Abbruch der Krebsbehandlung und mit einer Schmerztherapie anfangen? Könnte man überhaupt eine OP der Cauda mit dem Krebs im Hintergrund in Erwägung ziehen. Ich weiß, Sie können mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber ich hätte gern aus der Sicht des Tierarztes eine 2. Meinung. Ich danke Ihnen und freue mich auf eine Nachricht. Freundliche Grüße K. K.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau K., ich würde Ihnen empfehlen, sich eine zweite Meinung von einem speziellen Tieronkologen zu holen, ob das Masivez überhaupt weiter gegeben werden muss. Meines Wissens darf unabhängig davon parallel eine Schmerztherapie mit Metamizol durchgeführt werden. Eventuell geht die 2. Meinung auch als (gebührenpflichtige) telefonische Beratung. Hier könnten Sie sich beispielsweise an die Tierklinik in Hofheim wenden, wo die Kollegen sowohl chirurgisch, neurologisch als auch onkologisch versiert sind und zahlreiche Spezialisten vor Ort haben. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach

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