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Hund hinkt mit dem Hinterbein

von Michael S.

Guten Tag, seit einigen Wochen hinkt unser Hund (Labrador-Schäfer-Mix, mittelgroß, 37 kg) mit dem rechten Hinterbein. Wenn er aufsteht nach dem Liegen oder wenn er sitzt belastet er das Bein erst nach ein paar Schritten richtig. Danach merkt man eigentlich gar nichts, er verhält sich normal, frisst normal usw. Unser erster TA hat ihn untersucht und vermutete eine Entzündung und gab ihn Schmerzmittel/Entzündungshemmer für 10 Tage. Es nützte nicht wirklich etwas, danach vermutete er Probleme mit dem Gelenk und gab uns Zusatzfuttermittel für die Gelenke. Dann suchten wir einen weiteren Tierarzt auf, der ihn auch untersuchte und eine Entzündung im Knie sowie Kreuzbandprobleme vermutete. Er überwies uns in eine Tierklinik. Außerdem bekam unser Hund eine Spritze und andere Tabletten für wiederum 8 Tage und wir sollten ihn schonen. Schon nach 2 Tagen ging es ihm besser, er humpelte nur mehr leicht. In der Tierklinik wurde er genau untersucht und auch geröntgt, keine Probleme an den Hüften, Wirbelsäule oder Knie und auch keine Arthrose feststellbar. Auf einem Bild sah man auch leicht das Kreuzband und laut dem Arzt ist es nicht gerissen. Nur scheint etwas die Schmiere im Gelenk zu fehlen und vielleicht eine Überdehnung im Kreuzband. Wir bekamen ein Zusatzfuttermittel mit Grünlippenmuscheln und einigen anderen Bestandteilen. Wir sollen den Hund weiterhin schonen. Das ist jetzt eine Woche her, nach dem Aufstehen hinkt er immer noch leicht etwas und wenn er sich nach rechts um die eigene Achse dreht. Wir waren jetzt bei drei Ärzten und keiner hat wirklich was gefunden. Wenn es eine Überdehnung ist und/oder Schmiere im Gelenk fehlt, wie lange kann die Heilung dauern? Oder was könnte es sonst sein?

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrter Herr S., Erkrankungen des Bewegungsapparates und dort speziell auch der Gelenke sind leider oft schwer zu lokalisieren. Dies gilt sogar auch in der Humanmedizin, obwohl erwachsene Patienten hier meist klar sagen können, wo es genau weh tut und was geht und was nicht gut geht... Eventuell kann eine endoskopische Untersuchung des betroffenen Gelenkes weiteren Aufschluss geben, welche Ursache die Beschwerden bei Ihrem Hund haben. Eventuell kann ein Tierphysiotherapeut den Hund einmal von seiner Warte aus anschauen und helfen. manchmal muss man aber auch mehrere Ärzte aufsuchen bzw. diagnostisch immer weiter schauen, um eine Diagnose zu bekommen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach

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