zurück zur Übersicht Unklare Diagnose 05.08.2014 von Sandra K. Die Hündin (11 Jahre, Shiba Inu) meiner Mutter verhält sich seit geraumer Zeit (circa zweieinhalb Monate) auffällig. Einerseits hechelt sie sehr viel, auch im Ruhezustand und in der Wohnung. Andererseits geht sie an Wände und zerkratzt Tapeten. Sie hat auch einen dauernden Drang rauszugehen und lässt meine Mutter bisweilen nachts nicht schlafen. Meine Mutter war bereits wiederholt bei einer Tierärztin. Bei einer Blutuntersuchung wurde festgestellt, dass die Herztöne nicht völlig normal zu hören sind, und dass sowohl die weißen als auch die roten Blutkörper von der Normalzahl abweichen. Gleichzeitig wurde vermutet, dass es sich nicht um einen organischen Schaden handelt, und meiner Mutter wurde empfohlen, einen Tier-Verhaltens-Arzt / Therapeut aufzusuchen. Meine Mutter sorgt sich allerdings, dass sehr wohl ein organischer Schaden vorliegt. Für Ihren Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Viele Grüße, S. K. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., stellen Sie den Hund in einer Tierklinik vor. Bei Verhaltensänderungen kann eine Gehirnerkrankung, im schlimmsten Fall auch ein Tumor im Gehirn, vorliegen. Das würde ich abklären lassen, wenn nötig auch mit einem CT. Wenn die Herztöne tatsächlich nur abgeschwächt zu hören sind und der Hund nicht besonders dick ist, sollte das besondere Augenmerk auf dem Herz-bzw. Herzbeutel liegen. Das kann mittels Ultraschall festgestellt werden. Erst wenn der Hund wirklich als gesund einzustufen ist, würde ich verhaltenstherapeutisch vorgehen, v.a. da der Hund die Symptome ja erst in den letzten Monaten entwickelt hat. Alles Gute und viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., stellen Sie den Hund in einer Tierklinik vor. Bei Verhaltensänderungen kann eine Gehirnerkrankung, im schlimmsten Fall auch ein Tumor im Gehirn, vorliegen. Das würde ich abklären lassen, wenn nötig auch mit einem CT. Wenn die Herztöne tatsächlich nur abgeschwächt zu hören sind und der Hund nicht besonders dick ist, sollte das besondere Augenmerk auf dem Herz-bzw. Herzbeutel liegen. Das kann mittels Ultraschall festgestellt werden. Erst wenn der Hund wirklich als gesund einzustufen ist, würde ich verhaltenstherapeutisch vorgehen, v.a. da der Hund die Symptome ja erst in den letzten Monaten entwickelt hat. Alles Gute und viele Grüße, B. Schmidt