zurück zur Übersicht Analdrüse 21.08.2014 von Martina L. Hallo, ich habe meinen Hund jetzt drei Wochen. War in der ersten Woche beim Tierarzt, um Lotte vorzustellen und habe dort erwähnt, dass sie den Po über den Boden schiebt. Die Ärztin diagnostizierte Analdrüsenverstopfung, drückte die Analdrüse aus und gut. Eine Woche später passierte das Gleiche, ich wieder zum Arzt, diesmal war die andere Drüse verstopft und die erste entzündet. Ausgedrückt, Antibiotika, Nachkontrolle, fertig. Jetzt zieht sie den Po wieder über den Boden, ich muss also wieder zum Tierarzt. 3. Woche, 3. Mal Verstopfung, kann das jetzt immer so weiter gehen? Sollte ich den Tierarzt wechseln? Ich kann doch nicht jede Woche zum Tierarzt deswegen, das wird auf Dauer auch sehr teuer. Kann ich irgendetwas tun? Sie bekommt gutes Futter, Nass- und Trockennahrung von real-nature aus dem Fressnapf. Danke für die Antwort Herzliche Grüße Martina L. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., die Analdrüsen entleeren sich normalerweise in kleinen Mengen mit jedem Kotabsatz. Bei manchen Hunden neigen die Ausführungsgänge zu Verstopfungen, weil sie zu eng sind, der Hund Durchfall hatte oder weil eine Entzündung vorliegt. Bis die Entzündung abgeheilt ist, muss die Analdrüse regelmäßig gespült werden und auch die Nachkontrollen sind notwendig. Falls sich die Analdrüsenverstopfung zukünftig wiederholt, kann man die Fütterung umstellen. Dies bringt manchmal eine Besserung, besonders bei Umstellung auf Rohfütterung. Wenn barfen für Sie in Betracht kommt, sollten Sie sich in das Thema gründlich einlesen, damit Ihr Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Dann ist die Rohfütterung eine gute Sache. Wichtig ist ebenfalls die regelmäßige Entwurmung, da Parasitenbefall auch zu dem Porutschen führen kann. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., die Analdrüsen entleeren sich normalerweise in kleinen Mengen mit jedem Kotabsatz. Bei manchen Hunden neigen die Ausführungsgänge zu Verstopfungen, weil sie zu eng sind, der Hund Durchfall hatte oder weil eine Entzündung vorliegt. Bis die Entzündung abgeheilt ist, muss die Analdrüse regelmäßig gespült werden und auch die Nachkontrollen sind notwendig. Falls sich die Analdrüsenverstopfung zukünftig wiederholt, kann man die Fütterung umstellen. Dies bringt manchmal eine Besserung, besonders bei Umstellung auf Rohfütterung. Wenn barfen für Sie in Betracht kommt, sollten Sie sich in das Thema gründlich einlesen, damit Ihr Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Dann ist die Rohfütterung eine gute Sache. Wichtig ist ebenfalls die regelmäßige Entwurmung, da Parasitenbefall auch zu dem Porutschen führen kann. Viele Grüße B. Schmidt