zurück zur Übersicht Was ist nur mit meiner Fellnase los? 23.08.2014 von Christin K. Guten Abend, ich habe folgendes Problem. Ich habe einen 9 1/2 Jahre alten Jack Russell Terrier (Rüde, kastriert seit 2010). Er hatte im vergangenen Oktober einen Schlaganfall. Außerdem hat er eine Kardiomegalie (laut Röntgen) und einen leichten Leberschaden. Er bekommt Kardalis (1/2 Morgens) und Karsivan (1/4 Morgens, 1/4 Abends). Gewicht beträgt 8,3 kg. Bekommt die Medis nun seit dem Schlaganfall. Er ist im Verhalten ansich anders als zuvor. Schmusen würde er am liebsten ununterbrochen. Er trinkt meines Erachtens nach sehr viel. Habe es vom Doc abchecken lassen, aber er sagt, dass die Menge normal sei. Dann habe ich Blut entnehmen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass Lucky einen leichten Leberschaden hat. Außerdem hat er wohl einen Knick in der Luftröhre, welcher dazu beiträgt, dass er schlechter Luft bekommt. Einen Tag ist er der aufgeweckte kleine Kerl, den anderen Tag träge und faul. Ich komme mir langsam blöd dabei vor, immer zum Doc zu rennen. Vielleicht bin ich auch eine ''Überhundemama''. An sich denke ich, ok, er wird älter, da hat man schon so seine Wehwechen. Aber dann denke ich, dass irgendwas nicht stimmen kann. Er muss auch immer später abends raus und morgens immer früher. Vor ca. sechs Monaten ging ich abends die letzte Runde so gegen 21 Uhr und morgens musste ich ihn so ab 11 Uhr zum Pipi machen zwingen. Jetzt gehe ich abends so gegen 22 Uhr, manchmal auch 23 Uhr und morgens weckt er mich dann ab 7 Uhr in der Früh und will raus. Er hat z. B. heute einen dicken harten Bauch und pupst auch sehr viel. Ich bin dann jedes Mal mit ihm raus. Es ist einfach nur noch anstrengend und ich mache mir Sorgen... Bin ich zu voreilig, vielleicht auch zu überbesorgt, oder ist meine Angst berechtigt? Lucky ist einfach seltsam. Ich bedanke mich im Voraus. MfG Christin Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., wenn Sie besorgt um Ihren Hund sind, dann würde ich ihn wieder beim Tierarzt vorstellen. Je nachdem wie lange die Untersuchungen her sind, kann es sinnvoll sein, diese nach einer Zeit zu wiederholen, um mögliche Veränderungen festzustellen. Ob Ihr Hund krankhaft viel trinkt, können sie zuhause leicht überprüfen: Sie messen die Trinkmenge des Hundes über einen Zeitraum von 24 Stunden. Wenn der Hund etwa 100 ml pro Kilogramm Körpergewicht trinkt (also ein 10 kg Hund 1 Liter oder mehr trinkt), dann ist das eindeutig krankhaft und sollte durch weitere Urin- und Blutuntersuchungen tierärztlich abgeklärt werden. Auch das Herz-Kreislaufsystem kann zusätzlich zu Röntgenuntersuchungen sehr gut mit Herzultraschall weiter angeschaut werden. Dies kann ein spezieller Tierkardiologe tun. Vielleicht braucht der Hund zusätzliche oder andere Medikamente. Eventuell muss Ihr Tierarzt für diese speziellen Untersuchungen zu einem entsprechend versierten und ausgerüsteten Kollegen überweisen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., wenn Sie besorgt um Ihren Hund sind, dann würde ich ihn wieder beim Tierarzt vorstellen. Je nachdem wie lange die Untersuchungen her sind, kann es sinnvoll sein, diese nach einer Zeit zu wiederholen, um mögliche Veränderungen festzustellen. Ob Ihr Hund krankhaft viel trinkt, können sie zuhause leicht überprüfen: Sie messen die Trinkmenge des Hundes über einen Zeitraum von 24 Stunden. Wenn der Hund etwa 100 ml pro Kilogramm Körpergewicht trinkt (also ein 10 kg Hund 1 Liter oder mehr trinkt), dann ist das eindeutig krankhaft und sollte durch weitere Urin- und Blutuntersuchungen tierärztlich abgeklärt werden. Auch das Herz-Kreislaufsystem kann zusätzlich zu Röntgenuntersuchungen sehr gut mit Herzultraschall weiter angeschaut werden. Dies kann ein spezieller Tierkardiologe tun. Vielleicht braucht der Hund zusätzliche oder andere Medikamente. Eventuell muss Ihr Tierarzt für diese speziellen Untersuchungen zu einem entsprechend versierten und ausgerüsteten Kollegen überweisen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach