zurück zur Übersicht Geschwür am Unterbauch bei 13-jähriger Hündin 31.08.2014 von Ulrike R. Hallo, entschuldigen sie die Störung, unsere Schäferhündin (ca. 13 Jahre alt) hat eine sehr großes Geschwür, evtl. ein Lipom? am Unterbauch. Sie frisst gut, verdaut normal und setzt normal Kot ab und benimmt sich auch sonst fast wie immer, außer, dass das große Ding (etwas größer als ein Tennisball) sie beim Gehen behindert. Leider leidet sie an Hüftdysplexie und hüpft mit ihren Hinterpfoten die Stufen hoch. Irgendwie schafft sie es immer wieder die Treppen zu meistern. Das Geschwulst macht es aber nicht gerade einfacher. Mein Mann sagt, eine Operation sei zu gefährlich, dabei könnte sie nicht wieder aufwachen, da die OP zu anstrengend für sie sei. Deshalb will er nichts unternehmen. Das Geschwulst ist inzwischen sehr heiß und dunkelrot. Kann die Haut reißen bzw. das Geschwulst durchbrechen und der Hund dann verbluten? Kann ich irgendwas für den Hund tun, damit er noch eine erträgliche Zeit hat? Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Ihre Ulrike R. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., ja, es ist richtig, ein Schäferhund ist mit 13 Jahren schon älter und hat als älterer Patient ein erhöhtes Narkoserisiko. Gleichzeitig schreiben Sie, dass die Zubildung den Hund stört und behindert. Auch die Verfärbung klingt nicht gut. So ein Tumor kann in der Tat aufgehen und bluten. Ich würde auf jeden Fall meinen Tierarzt konsultieren. Dieser muss sich den Hund, die veränderte Stelle und die gesamte gesundheitliche Situation des Tieres anschauen. Von hier aus würde ich eher zu einer OP raten, wenn der Hund sonst altersgemäß gesund ist. Wenn es sich um eine einzelne überschaubare Stelle am Bauch handelt und der Tumor gut abgegrenzt ist, sollte eine Operation auch nicht sehr aufwendig sein. Bleibt die Narkose. Hier gibt es aber mittlerweile relativ schonende Narkose und bessere Überwachungsmöglichkeiten als früher. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, was er möglich machen kann bzw. für sinnvoll hält. Voruntersuchungen wie Röntgen des Brustkorbes und ein Blutcheckup können helfen, die Lage klarer einzuschätzen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau R., ja, es ist richtig, ein Schäferhund ist mit 13 Jahren schon älter und hat als älterer Patient ein erhöhtes Narkoserisiko. Gleichzeitig schreiben Sie, dass die Zubildung den Hund stört und behindert. Auch die Verfärbung klingt nicht gut. So ein Tumor kann in der Tat aufgehen und bluten. Ich würde auf jeden Fall meinen Tierarzt konsultieren. Dieser muss sich den Hund, die veränderte Stelle und die gesamte gesundheitliche Situation des Tieres anschauen. Von hier aus würde ich eher zu einer OP raten, wenn der Hund sonst altersgemäß gesund ist. Wenn es sich um eine einzelne überschaubare Stelle am Bauch handelt und der Tumor gut abgegrenzt ist, sollte eine Operation auch nicht sehr aufwendig sein. Bleibt die Narkose. Hier gibt es aber mittlerweile relativ schonende Narkose und bessere Überwachungsmöglichkeiten als früher. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, was er möglich machen kann bzw. für sinnvoll hält. Voruntersuchungen wie Röntgen des Brustkorbes und ein Blutcheckup können helfen, die Lage klarer einzuschätzen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach