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Malassezien

von Petra S.

Guten Tag, mein Dalmimix hat vermutlich Malassezien. Schon seit wir ihn haben, ca. drei Jahre. Es zeigt sich meist nur an einer Pfote. Dort belästigt ihn das sehr. Er leckt und knabbert dauernd. Das Fell ist dort rot verfärbt. An anderen Stellen gibt es manchmal leichte Verfärbungen, die dann aber auch wieder verschwinden. Manchmal hat er auch Ohrenprobleme und schüttelt dann viel den Kopf. Dann bekommt er ein Ohrenmittel und es wird wieder besser. Aber das mit der Pfote bekommen wir einfach nicht in den Griff. Haben vom Tierarzt schon alles Mögliche durch und allmählich wird es echt teuer ... Weder mit Shampoo, noch mit Creme, noch mit Spray etc. Nun habe ich überlegt, da es sich ja um einen sonst natürlichen Pilz der Haut handelt, wenn ich es richtig verstanden habe, ob man dem Hund nicht Nystatin oder etwas ähnliches in Tablettenform geben kann, damit er endlich Erleichterung erfährt. Und ob man irgendwie das Immunsystem stabilisieren kann (Homöopathie o. ä.), damit das Gleichgewicht auf Dauer halten kann. Ich selbst habe in jungen Jahren viel unter Hefepilzen gelitten und habe es inzwischen auf die o. g. Weise gut heilen können. Kann man das auch beim Hund auf diesem Wege versuchen? Und wenn ja, welche Tabletten kann man dem Hund ohne Bedenken geben? Ich möchte vorrangig, dass es ihn nicht mehr so juckt. Das tut mir immer ziemlich leid für ihn und ich weiß wie unangenehm so ein Juckreiz ist. Übrigens ist unser Dalmimix ca. 9 Jahre alt und aus dem Tierschutz. (Ein Italiener aus Rieti.) Ich bedanke mich im Voraus und sende beste Grüße, P. S.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau S., wiederkehrende Hefepilzinfektionen können bedeuten,dass der Hund grundlegend ein allergisches Geschehen hat. Auch die wiederkehrende Ohrentzündung könnte dafür sprechen. Aus diesem Grund würde ich den Hund mindestens 8 Wochen mit einer Ausschlussdiät ernähren. Meist wird dafür Pferd und Kartoffel verwendet z.B. Dogsana von Vet-Concept. Wenn Ihr Hund unter einer Futtermittelunverträglichkeit leidet, müssten die Beschwerden abklingen. Die Hautstelle würde ich in dieser Zeit nur lokal behandeln, z.B. mit Canesten Salbe und vor dem Belecken schützen. Wenn diese Maßnahmen nicht greifen, sollten Sie vielleicht doch zu einem Hauttierarzt gehen, damit Hautproben der betroffenen Stellen untersucht werden und gezielt behandelt werden können. Ich denke, dass ist dann langfristig kostengünstiger und auch besser für Ihren Hund. Viele Grüße B. Schmidt

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