Guten Tag, mein Hund ist seit Juli 2013 bei mir, zwei Wochen vorher hat er im Alter von ca. neun Monaten seine erste Impfung bekommen. Diese Grundimmunisierung war wirkungslos, da nicht binnen vier Wochen nachgeimpft wurde. Grund: mir wurde gesagt, der Hund sei komplett geimpft und in seinem Impfbuch klebte der Vermerk, dass der Termin für die Nachimpfung im Juli 2014 sei. Dass er gar keinen Impfschutz hat wegen der verpassten Nachimpfung, fiel der jetzigen TÄ erst auf, als ich ihn vor vier Wochen regulär habe impfen lassen. Bis 11.9. soll die Nachimpfung erfolgen, damit diese Grundimmunisierung anschlägt. Problem: 1. Er hat seit zwei Tagen eine Bindehautentzündung. Er bekommt noch fünf Tage eine Cortisonsalbe. 2. Auf die Impfung vor vier Wochen hat er binnen 36 h mit Durchfall reagiert, teils sogar Blut im Stuhl. Er hat ein Antibiotikum erhalten (also wieder eine Keule fürs Immunsystem). Der Durchfall war zwischenzeitlich besser, trat aber insg. über zwei Wochen immer wieder auf. Außerdem hatte er eine Beule an der Einstichstelle, die erst jetzt abgeklungen ist. 3. Am 16.9. muss er ausnahmsweise über Tag in eine Hundetagesstätte. Er darf also auf keinen Fall vorher krank werden. Das sind m. E. Gründe, die gegen eine Impfung sprechen. Die TÄ hat als Alternativen angeboten: 1) Er wird erst in einem Jahr wieder geimpft (Grundimmunisierung + vier Wochen später Nachimpfung). Bis dahin ist er nur gegen Tollwut geschützt, nicht gegen die Hundekrankheiten. 2) Er wird nächste Woche nach dem Tagesstätten-Termin geimpft. Da besteht aber das Risiko, dass die Antikörper aus der Impfung schon wieder aus dem Körper raus sind und die Impfung wieder wirkungslos oder sogar gefährlich ist. Beide Fälle bergen Risiken - was würden Sie in der Situation empfehlen? Und wäre es möglich, die nächste Impfung schon früher als in einem Jahr durchzuführen? Vielen Dank im voraus. Lena K.