zurück zur Übersicht Hautentzündung 11.09.2014 von Evelyn D. Hallo liebes TASSO Team, habe seit Juli eine knapp zwei Jahre alte Kleinspitz-Hündin aus dem Tierschutz. Sie wurde Ende Juli kastriert und hat jetzt seit ca. 1,5 Wochen eine hartnäckige Hautentzündung an der Nase und am Kinn. Bin gleich mit ihr zum TA gegangen und sie bekommt tgl. 2x eine halbe Vetoquinol Clavaseptin 50mg und seit zwei Tagen noch zusätzlich eine Tablette MarbofloxacinWDT 20 mg. Nun meine Frage: Was kann ich zusätzlich geben, um die Heilung zu unterstützen? Ist es sinnvoll, ein Öl ins Futter zu geben und welches? Der TA meinte, dass solch eine Entzündung hartnäckig sei und länger andauern könnte. Vielen Dank im voraus. Viele Grüße E. D. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., naja, es wäre gut nachzuschauen, wo die Entzündung herkommt, damit gezielt behandelt werden kann. Dies kann eventuell nur ein Tierarzt tun, der sich speziell mit Hauterkrankungen auskennt. Um die Ursache der Veränderungen zu finden, sollte unbedingt eine mikroskopische Untersuchung eines Abstriches der Veränderungen untersucht werden. Dies eventuell auch wiederholt, wenn keine deutliche Besserung während der gewählten Therapie eintritt. Wenn die Antibiotika nicht helfen, sollte nachgeschaut werden, ob überhaupt eine bakterielle Infektion vorliegt (mittels zytologischer Untersuchung im Mikroskop und bakterieller Kultur im Labor) und welches Antibiotikum denn überhaupt wirksam ist. Eventuell liegt auch eine Pilzinfektion vor oder Milben oder eine allergische Grunderkrankung ... Sie sehen, hier braucht es etwas mehr Diagnostik und Fachwissen beim Thema "Haut". Entsprechende Kollegen finden Sie z. B. unter www.hauttieraerzte.net oder www.dgvd.org. Hauterkrankungen sind leider oft langwierig und brauchen eine gute Zusammenarbeit zwischen Tierbesitzer und Tierarzt. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., naja, es wäre gut nachzuschauen, wo die Entzündung herkommt, damit gezielt behandelt werden kann. Dies kann eventuell nur ein Tierarzt tun, der sich speziell mit Hauterkrankungen auskennt. Um die Ursache der Veränderungen zu finden, sollte unbedingt eine mikroskopische Untersuchung eines Abstriches der Veränderungen untersucht werden. Dies eventuell auch wiederholt, wenn keine deutliche Besserung während der gewählten Therapie eintritt. Wenn die Antibiotika nicht helfen, sollte nachgeschaut werden, ob überhaupt eine bakterielle Infektion vorliegt (mittels zytologischer Untersuchung im Mikroskop und bakterieller Kultur im Labor) und welches Antibiotikum denn überhaupt wirksam ist. Eventuell liegt auch eine Pilzinfektion vor oder Milben oder eine allergische Grunderkrankung ... Sie sehen, hier braucht es etwas mehr Diagnostik und Fachwissen beim Thema "Haut". Entsprechende Kollegen finden Sie z. B. unter www.hauttieraerzte.net oder www.dgvd.org. Hauterkrankungen sind leider oft langwierig und brauchen eine gute Zusammenarbeit zwischen Tierbesitzer und Tierarzt. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach