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Kater leidet, Tierärztin ist ratlos

von Rita S.

Liebes Tierärzteteam, mein 13 Jahre alter Kater hat ein schlimmes Jahr hinter sich. Im letztem Jahr hat es unter meiner Wohnung gebrannt. Meine Wohnung war total verraucht und mein Kater hat viel Qualm einatmen müssen. Das ist jetzt ein Jahr her und er ist seitdem total verändert. Und andauernd krank. Erst wurde eine Schilddrüsenüberfunktion bei Routineuntersuchung festgestellt (TH 4 Wert = 5). Von Felidale u. Vidalta bekam er schlimme Hautprobleme u. fraß nicht mehr. Er hat übrigens keine Symptome einer Überfunktion. Dann hatte er auch noch einen Hautpilz, den wir mit Itrafungol behandelt haben. Den hat eine neue Tierheimkatze mitgebracht. Vor acht Wochen bekam mein armer Kater plötzlich Augenentzündung. Die waren richtig eitrig. Dazu noch Atemnot, pausenlose Niessanfälle. Lt. Röntgen war die Lunge aber frei. Das wurde dann halbwegs erfolgreich mit Baytril behandelt. Nur die Augen tränen immer noch rötlich. Die Tierärztin tippte auf Herpes. Mit Euphrasia hab ich es aber im Griff. Wegen der ständigen Appetitlosigkeit, die er auch vorher manchmal hatte, wurde Ultraschall gemacht. Verdichtungen an Milz u. Leber mit Leberstauung u. ganz viel Luft im Bauch. Keine Medikamente. Von Fleisch bekommt er Verstopfung, verträgt kein Fett mehr. Und in einem Ohr hat er dunkle Absonderungen, die an der Luft schwarz u. hart werden. Und es juckt ihm tief im Ohr. Es sind keine Milben lt. Mikroskop, er bekommt dafür Surolan. Das hilft aber nur mäßig. Auch an den Augen hat er dieses dunkle Zeug u. am Darmausgang. Im Moment ist es so, dass er sich viel zurückzieht, wechselnden Appetit hat u. er sich unwohl fühlt. Großes Blutbild war übrigens prima. Tierärztin ist ratlos. Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße, Rita S. PS: Mein Kater leidet auch noch seit Jahren an Putzzwang.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S., bei älteren Katzen haben wir oft die Situation, dass mehrere Erkrankungen vorliegen bzw. viele Dinge bei der Therapie bedacht und berücksichtigt werden müssen. Was Sie schreiben betrifft viele Facetten, die in der Vielfalt zu komplex sind, um von dieser Stelle auch nur annähernd eine Lösung geben zu können. Wenn Ihre Tierärztin so offen und fair ist, zu sagen, dass sie nicht weiterkommt, finde ich das hoch anständig. Ich würde mich mit der Katze daher von ihr zu einer zweiten Meinung am besten in eine diagnostische Klinik bzw. Klinik mit internistischem Schwerpunkt schicken lassen. Dort muss dann wirklich nochmal ganz von vorne, komplett geschaut werden, welche aktuellen Probleme bei dem Tier wirklich vorliegen und wesentlich sind, wie diese zusammenhängen und welche Maßnahmen sinnvollerweise ergriffen werden können. Bisweilen müssen Untersuchungen auch wiederholt werden bzw. sicherlich weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um Klarheit zu bekommen, wie man dem Kerlchen helfen kann. Viel Erfolg und alles Gute! Herzliche Grüße Anette Fach

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