zurück zur Übersicht Vergrößertes Herz 04.10.2014 von Sonja W. Unsere 4-jährige Boxerhündin hat ein vergrößertes Herz laut Röntgenbild, beim Herzultraschall sind keine Auffälligkeiten festgestellt worden.Sie wurde auf Anraten auf Schilddrüsenunterfunktion getestet. Werte sind normal.Ihr Wert der roten Blutkörperchen liegt bei 53 %,was wohl sehr hoch ist. Kann sich deshalb das Herz vergrößern? Braucht sie Blutverdünner? Montag soll ich wieder zum Tierarzt,weiß nicht, was jetzt weiter gemacht werden soll. Sie hat schon starke Spondylose -LWS schon verknöchert, Schnauze ist schon grau, sieht älter aus als sie ist und hat zugenommen. Beim Tierarzt ist sie panisch,keine Blutentnahme ohne Narkose. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., wenn der Herzultraschall keine Auffälligkeiten ergeben hat, braucht sie auch keine Medikamente. Der erhöhte Blutwert könnte der Wert des Hämatokrits sein, Referenzbereich 37-55%. Dieser erhöht sich, wenn das Tier wenig Flüssigkeit im Körper hat. Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund mehr Wasser aufnimmt, mischen Sie Wasser unter das Futter. Um den Bewegungsapparat zu stärken, sollte der Hund mehrmals pro Woche gleichmäßig im langsamen Trab laufen, schwimmen oder physiotherapeutische Übungen machen. Das Ziel ist, durch die Stärkung der richtigen Muskulatur Schmerzen und Arthrose zu vermeiden. Da schon Veränderungen da sind, ist es sinnvoll, mit Hilfe des Tierarztes und eines Physiotherapeuten für Hunde festzulegen, welche Belastungen zu Beginn des Trainings möglich sind. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., wenn der Herzultraschall keine Auffälligkeiten ergeben hat, braucht sie auch keine Medikamente. Der erhöhte Blutwert könnte der Wert des Hämatokrits sein, Referenzbereich 37-55%. Dieser erhöht sich, wenn das Tier wenig Flüssigkeit im Körper hat. Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund mehr Wasser aufnimmt, mischen Sie Wasser unter das Futter. Um den Bewegungsapparat zu stärken, sollte der Hund mehrmals pro Woche gleichmäßig im langsamen Trab laufen, schwimmen oder physiotherapeutische Übungen machen. Das Ziel ist, durch die Stärkung der richtigen Muskulatur Schmerzen und Arthrose zu vermeiden. Da schon Veränderungen da sind, ist es sinnvoll, mit Hilfe des Tierarztes und eines Physiotherapeuten für Hunde festzulegen, welche Belastungen zu Beginn des Trainings möglich sind. Viele Grüße B. Schmidt