zurück zur Übersicht Newman, 7 Jahre, SH Mix 13.10.2014 von Cornelia F. Liebes Tasso Team, ich weiß nicht mehr weiter. Mein Hund (7 Jahre, 50 kg) fing vor ca. 6 Monaten an abends extrem zu hecheln. Tierarzt konnte nichts feststellen. Dann verlor er Haare am Schwanz und hechelte auch morgens. Nach einer Blutuntersuchung - Diagnose Schilddrüse. Er bekam Tabletten (Forythron 2 x tgl. 500). Danach kamen Schlappheit und Rückenwölbung dazu. Vom Tierarzt bekam ich dann Crategos (2 x tgl. 1 Tab.) Der Zustand verschlechterte sich weiter. Letzte Woche war ich wieder beim Tierarzt und bat ihn drum, den Hund mit Röntgen und allem drum und dran auf den Kopf zu stellen. Ergebniss des kleinen Blutbildes alles ok, Herz ok, Röntgenbefund Veränderung am Dünndarm, keine Tumore. Zusätzlich bekommt er jetz noch Spascubree l2 x tgl. 1 Ampulle). Es geht ihm aber immer noch nicht gut, geschweige denn besser. Was kann ich noch tun? Ich habe das Gefühl, dass er mir unter den Fingern wegstirbt. Für Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., zum einen interessiert mich, ob die Diagnose der Schilddrüsenunterfunktion aufgrund von einem erniedrigtem T4 gestellt wurde oder ob weitere Schilddrüsenwerte bzw. ein Funktionstest gemacht wurde. Die Schilddrüsenunterfunktion kann auch vorschnell diagnostiziert werden, wenn ein anderer Grund für eine Erniedrigung des T4 vorliegt. Der aufgezogene Rücken kann für Schmerzen sprechen. Diese könnten z. B. vom Bewegungsapparat kommen oder aus dem Bauchraum. Starke Schmerzen kann eine Pankreatis verursachen, diese kann auch chronisch verlaufen und keine typischen Symptome wie Erbrechen zeigen. Wenn Ihr Hund aus dem Ausland kommt oder mit im Urlaub war, würde ich ihn auf Reisekrankheiten testen. Ein Zeckenprofil kann auch sinnvoll sein, da auch einheimische Zecken Blutkrankheiten übertragen können. Hat er Fieber gehabt, hat er abgenommen, hechelt er noch immer, welche Symptome stehen im Vordergrund? Ich vermute, aus der Ferne, das Hecheln und der aufgezogene Rücken sind ein Zeichen für Schmerzen, wenn Herz und Lunge gesund sind. Wenn Ihr Tierarzt die Ursache nicht herausfindet, können Sie ihn mit den bisherigen Befunden nochmal in einer Tierklinik vorstellen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir schreiben, wie es mit ihm weitergegangen ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., zum einen interessiert mich, ob die Diagnose der Schilddrüsenunterfunktion aufgrund von einem erniedrigtem T4 gestellt wurde oder ob weitere Schilddrüsenwerte bzw. ein Funktionstest gemacht wurde. Die Schilddrüsenunterfunktion kann auch vorschnell diagnostiziert werden, wenn ein anderer Grund für eine Erniedrigung des T4 vorliegt. Der aufgezogene Rücken kann für Schmerzen sprechen. Diese könnten z. B. vom Bewegungsapparat kommen oder aus dem Bauchraum. Starke Schmerzen kann eine Pankreatis verursachen, diese kann auch chronisch verlaufen und keine typischen Symptome wie Erbrechen zeigen. Wenn Ihr Hund aus dem Ausland kommt oder mit im Urlaub war, würde ich ihn auf Reisekrankheiten testen. Ein Zeckenprofil kann auch sinnvoll sein, da auch einheimische Zecken Blutkrankheiten übertragen können. Hat er Fieber gehabt, hat er abgenommen, hechelt er noch immer, welche Symptome stehen im Vordergrund? Ich vermute, aus der Ferne, das Hecheln und der aufgezogene Rücken sind ein Zeichen für Schmerzen, wenn Herz und Lunge gesund sind. Wenn Ihr Tierarzt die Ursache nicht herausfindet, können Sie ihn mit den bisherigen Befunden nochmal in einer Tierklinik vorstellen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir schreiben, wie es mit ihm weitergegangen ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt