zurück zur Übersicht Parvovirus 17.11.2014 von Annette L. Sehr geehrte Damen und Herren, ich hatte einen Welpen, der leider am Parvovirus gestorben ist. Können Sie mir bitte sagen, wie lange man warten soll, bis man sich einen neuen Hund anschafft und wie man das Virus aus der Wohnung am besten bekämpfen kann. Gibt es vielleicht ein spezielles Desinfektionsmittel und sind Hunde, die bereits alle drei Impfungen bekommen haben, robuster gegen dieses Virus? Ich möchte mir gerne einen neuen Hund holen, doch ich möchte nicht riskieren, dass er sich an dem Virus ansteckt, da ich gelesen habe, dass es hoch ansteckend ist und es sehr lange überleben kann. Über Ihre Antwort freue ich mich sehr. Freundliche Grüße Annette L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., Parvoviren sind sehr kleine und damit leider sehr widerstandsfähige Viren. Sie werden von infizierten Tieren nicht nur mit dem Kot, sondern auch mit allen anderen Körpersekreten ausgeschieden. Diese Viren können nur durch wenige Desinfektionsmittel (z. B. Hypochlorid oder Formalin) zerstört werden. Auf infizierten Gegenständen sind sie bis zu mehreren Jahren infektiös. Daher sollten alle Utensilien, die mit dem erkrankten Hund in Kontakt waren, aus der Wohnung entfernt werden. Ein neuer Hund sollte mehrfach gegen Parvo geimpft sein. Am besten wäre eine Antikörperbestimmung aus dem Blut, um einen ausreichenden Impfschutz nachzuweisen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., Parvoviren sind sehr kleine und damit leider sehr widerstandsfähige Viren. Sie werden von infizierten Tieren nicht nur mit dem Kot, sondern auch mit allen anderen Körpersekreten ausgeschieden. Diese Viren können nur durch wenige Desinfektionsmittel (z. B. Hypochlorid oder Formalin) zerstört werden. Auf infizierten Gegenständen sind sie bis zu mehreren Jahren infektiös. Daher sollten alle Utensilien, die mit dem erkrankten Hund in Kontakt waren, aus der Wohnung entfernt werden. Ein neuer Hund sollte mehrfach gegen Parvo geimpft sein. Am besten wäre eine Antikörperbestimmung aus dem Blut, um einen ausreichenden Impfschutz nachzuweisen. Herzliche Grüße Anette Fach