zurück zur Übersicht Malignes Melanom - Folgen 23.11.2014 von Ingeborg A. Guten Tag, meinem AUSTRALIEN YORKSHIRE TERRIER MERLIN, 11 Jahre, 5,6 kg schwer, wurde letztes Jahr im Spätsommer ein Malignes Melanom an der Stirn entfernt. Größe im Durchmesser 1 cm, Aussehen ähnlich einer Warze. Nach der operativen Entfernung in Vollnarkose und Untersuchung des eingesandten Gewebes, wurde die weitere Prognose durch den Tier-Onkologen für MERLIN als 'vorsichtig' eingestuft, was immer damit auch gemeint ist ... Mir wurde nur gesagt, dass, wenn Merlin schwer atmet, oder er irgendwie 'hinkt', man wegen Metastasen nachschauen müsste. Wir haben nun nichts weiter festgestellt. Was können wir für unseren Liebling tun? Es sieht nicht so aus, als ob sich der Krebs irgendwo anders ausgebreitet hätte ... Bis jetzt. Gerne erwarte ich Ihre Antwort. Freundliche Grüße, INGEBORG & MERLIN Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., Melanome bei der Tierart Hund verhalten sich "nur" zu 25-50% bösartig. Sie neigen zu metastatischer Streuung, wobei hier die Melanome der behaarten Haut (diese Tumore kommen beispielweise auch noch an den Schleimhautübergängen z. B. den Lippen vor) dies geringer tun, als Melanome anderer Körperstellen. Die Metastasierung erfolgt bevorzugt in die entsprechenden Lymphknoten, in die Lunge und die Bauchorgane. Daher sollten die Lymphknoten durch Abtastung (und bei Vergrößerung durch Entnahme einer Nadelprobe) alle sechs Monate überprüft werden. Dies gilt auch für die Lunge (Röntgen) und den Bauchraum (Ultraschall). Dies wären die Maßnahmen, die Sie für Ihren Hund tun können. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., Melanome bei der Tierart Hund verhalten sich "nur" zu 25-50% bösartig. Sie neigen zu metastatischer Streuung, wobei hier die Melanome der behaarten Haut (diese Tumore kommen beispielweise auch noch an den Schleimhautübergängen z. B. den Lippen vor) dies geringer tun, als Melanome anderer Körperstellen. Die Metastasierung erfolgt bevorzugt in die entsprechenden Lymphknoten, in die Lunge und die Bauchorgane. Daher sollten die Lymphknoten durch Abtastung (und bei Vergrößerung durch Entnahme einer Nadelprobe) alle sechs Monate überprüft werden. Dies gilt auch für die Lunge (Röntgen) und den Bauchraum (Ultraschall). Dies wären die Maßnahmen, die Sie für Ihren Hund tun können. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach