zurück zur Übersicht Arthrose 09.12.2014 von Andreas M. Hallo, unser Cocker Spaniel, 12 Jahre alt, leidet seit einigen Jahren unter Arthrose. Die Gabe von Melosus führte bereits einige Male zu einer Darmentzündung und kommt daher nicht mehr in Frage. Cortisonspritzen bringen kurzfristig Linderung (etwa für eine Woche). Der Hund ist insgesamt sehr lebensfroh und bewegt sich gerne. Nur sind die Schmerzattacken mit Humpeln und Weinen schwer mit anzusehen. Der Hund verhält sich dann für einen Tag sehr ruhig und mag sich nicht bewegen. Am nächsten Tag ist die Hündin meistens wieder in Ordnung und tobt duch den Garten. Sie soll nicht leiden, aber durch dieses Hin und Her ist es schwer zu beurteilen, ob der Hund noch Lebensqualität hat oder nicht. Wir haben schon über Hundephysiotherapie nachgedacht, aber ist das in dem Stadium noch sinnvoll? Gruß, Andreas Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr M., eine Hundephysiotherapie kann bestimmt weiterhelfen. Hierzu stellen Sie die Hündin am besten mal bei einem entsprechenden Kollegen vor, der dann sagen kann, was er als Therapiemaßnahmen aktuell für Ihren Hund empfiehlt. Wenn die Hündin das Melosus nicht gut vertragen hat, gibt es hierzu ja noch medikamentelle Alternativen. Eventuell verträgt sie einen sogenannten selektiven COX-2-Hemmer besser. Oder man kann auch Mittel wie Novalgin oder Kombinationen aus Phenylbutazon und Kortsion als Tabletten geben. Diese werden dann nicht gespritzt, sondern täglich von Ihnen zuhause verabreicht. Hier kann die Dosis jeweils an die Situation angepasst werden. Außerdem gibt es z. B. zusätzlich auch noch Ergänzungsfuttermittel für die Gelenke. Gleichzeitig ist es auch sehr bedeutsam, dass der Hund kein Übergewicht hat, sondern schlank ist. Das entlastet die Gelenke. Auch alternative Mittel, z. B. homöopathischer Art, können versuchsweise eingesetzt werden, z. B. Traumeel oder Zeel. Am besten besprechen Sie nochmal mit Ihrem Tierarzt, welche Möglichkeiten er für Ihren Hund sieht. Die Physiotherapie läuft davon unabhängig :-). Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr M., eine Hundephysiotherapie kann bestimmt weiterhelfen. Hierzu stellen Sie die Hündin am besten mal bei einem entsprechenden Kollegen vor, der dann sagen kann, was er als Therapiemaßnahmen aktuell für Ihren Hund empfiehlt. Wenn die Hündin das Melosus nicht gut vertragen hat, gibt es hierzu ja noch medikamentelle Alternativen. Eventuell verträgt sie einen sogenannten selektiven COX-2-Hemmer besser. Oder man kann auch Mittel wie Novalgin oder Kombinationen aus Phenylbutazon und Kortsion als Tabletten geben. Diese werden dann nicht gespritzt, sondern täglich von Ihnen zuhause verabreicht. Hier kann die Dosis jeweils an die Situation angepasst werden. Außerdem gibt es z. B. zusätzlich auch noch Ergänzungsfuttermittel für die Gelenke. Gleichzeitig ist es auch sehr bedeutsam, dass der Hund kein Übergewicht hat, sondern schlank ist. Das entlastet die Gelenke. Auch alternative Mittel, z. B. homöopathischer Art, können versuchsweise eingesetzt werden, z. B. Traumeel oder Zeel. Am besten besprechen Sie nochmal mit Ihrem Tierarzt, welche Möglichkeiten er für Ihren Hund sieht. Die Physiotherapie läuft davon unabhängig :-). Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach