zurück zur Übersicht Krankheit 25.12.2014 von Anja P. Sehr geehrte Damen und Herren, meine Hündin ist 8 1/2 Jahre alt und hat seit einem Dreivierteljahr eine Beule an der Ziste links unterhalb vom Bauch. Mittlerweile haben sie sich vermehrt und vergrößert und verschiedene Formen und eine große Beule genau neben ihrem Geschlechtsteil, die innerhalb von zwei Monaten so groß geworden ist wie ein Tischtennisball. Soweit ging es ihr auch gut, tobte, fraß und macht alles mit. Aber heute ist sie ganz komisch. Sie hat ab und zu mal eine Phase gehabt, aber heute ist das extrem. Sie frisst nicht, ist schlapp und träge und kotzt seit heute Mittag in Abständen. Es ist weiß (weißgelblicher) Schaum und sie ist ein bisschen abwesend, wenn ich sie anspreche. Der Tierarzt hatte denn Verdacht auf bösartigen Tumor, also Krebs. Meine Frage: Ist das Krebs und wie schlimm ist es? Sie säuft zwar, aber eine halbe Stunde später kotzt sie das mit Schleim wieder aus. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau P., alles, was irgendwo am Körper neu dazu wächst, gehört da erst mal nicht hin und sollte genau beobachtet bzw. idealerweise therapiert werden ... Im Bereich der Gesäugeleiste ist die Möglichkeit sehr groß, dass es sich um ein krebsartiges Gewächs handelt. Beim Hund ist es etwa 50:50, ob es sich um einen gutartigen oder um einen bösartigen Tumor handelt. Daher sollten diese Tumore beim Hund grundsätzlich so schnell wie möglich entfernt werden. Vorher sollte stets eine Check gemacht werden, ob der Tumor bereits gestreut hat und ob das Tier von seinem gesamten Gesundheitszustand für eine Operation bereit ist. Nach Tumor-Metastasen wird durch Röntgenaufnahmen des Brustkorbes in drei Ebenen (links-liegend, rechts-liegend und auf dem Rücken/Brust liegend) gesucht. Wenn Ihr Hund jetzt akut Krankheitszeichen wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Erbrechen zeigt, sollte die Hündin kurzfristig dem Tierarzt vorgestellt werden. Eine Blutuntersuchung und das Röntgen wäre sicherlich hilfreich. Eine symptomatische Therapie sollte in jedem Fall eingeleitet werden. Wenn die Lunge bereits Metastasen aufweisen würde und der Hund die Knoten am Gesäuge und jetzt zusätzlich klinische Beschwerden hat, sollte auch genau geschaut werden, wie man dem Tier ab besten helfen kann. Dies könnte eventuell auch bedeuten, dass man es von seinem Leiden erlöst. Die Situation einfach so lassen ist sicher nicht im Sinn des Tieres. Besprechen Sie diese Möglichkeiten mit dem behandelnden Tierarzt und entscheiden Sie gemeinsam, was dem Tier am meisten hilft. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau P., alles, was irgendwo am Körper neu dazu wächst, gehört da erst mal nicht hin und sollte genau beobachtet bzw. idealerweise therapiert werden ... Im Bereich der Gesäugeleiste ist die Möglichkeit sehr groß, dass es sich um ein krebsartiges Gewächs handelt. Beim Hund ist es etwa 50:50, ob es sich um einen gutartigen oder um einen bösartigen Tumor handelt. Daher sollten diese Tumore beim Hund grundsätzlich so schnell wie möglich entfernt werden. Vorher sollte stets eine Check gemacht werden, ob der Tumor bereits gestreut hat und ob das Tier von seinem gesamten Gesundheitszustand für eine Operation bereit ist. Nach Tumor-Metastasen wird durch Röntgenaufnahmen des Brustkorbes in drei Ebenen (links-liegend, rechts-liegend und auf dem Rücken/Brust liegend) gesucht. Wenn Ihr Hund jetzt akut Krankheitszeichen wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Erbrechen zeigt, sollte die Hündin kurzfristig dem Tierarzt vorgestellt werden. Eine Blutuntersuchung und das Röntgen wäre sicherlich hilfreich. Eine symptomatische Therapie sollte in jedem Fall eingeleitet werden. Wenn die Lunge bereits Metastasen aufweisen würde und der Hund die Knoten am Gesäuge und jetzt zusätzlich klinische Beschwerden hat, sollte auch genau geschaut werden, wie man dem Tier ab besten helfen kann. Dies könnte eventuell auch bedeuten, dass man es von seinem Leiden erlöst. Die Situation einfach so lassen ist sicher nicht im Sinn des Tieres. Besprechen Sie diese Möglichkeiten mit dem behandelnden Tierarzt und entscheiden Sie gemeinsam, was dem Tier am meisten hilft. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach