zurück zur Übersicht Kastration/Impfung 19.02.2015 von Markus H. Hallöchen, ich habe einen Chihuahua Rüden, 5 Jahre alt. Der Rüde hat, seit er 6 Monate alt war, seine Hoden links und rechts in der Leiste (etwa so groß wie eine kleine Rosine.). Er hat keinerlei Probleme. Habe hierzu 2 Fragen: 1. Verstehe ich dies richtig, dass nur in seltenen Fällen diese Wanderhoden zu bösartigen Tumoren werden und somit nicht unbedingt eine Entfernung der Hoden notwendig ist? 2. Ist der Rüde in der Lage, eine Hündin schwanger zu machen oder nicht? Habe 3 Chihuahua Weibchen und 2 Rüden. Ich züchte nicht. Alle Hunde sind in meinem durch eine Mauer umzäunten Garten (1500sqm)und gehen niemals außerhalb dieses Gartens. IST DIE TOLLWUT ODER 5IN1 IMPFUNG zwingend ERFORDERLICH ODER KANN ICH NACH NUN 3 JAHREN IMPFUNG DAMIT AUFHÖREN? Besten Dank feur Ihre Hilfe. Liebe Grüßen von den Philippinen Markus Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr H., inguinale Hoden können tumorös entarten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Auch Rüden mit inguinalen Hoden, also in der Leiste liegend, können Welpen zeugen. Da dies vererbbar ist, sollte man mit diesen Rüden nicht züchten, aber das wissen Sie vermutlich oder haben es nicht vor. Soweit ich es nachschauen konnte, gehören die Philippinen zu einem Land mit besonders hohem Tollwutrisiko. Daher würde ich dringend empfehlen, die Hunde regelmäßig zu impfen, da Tollwut immer tödlich endet und auf den Menschen übertragbar ist. Sie können nicht ausschließen, dass ein Wildtier in Ihren Garten gelangt. Da Chihuahuas manchmal sensibel auf die Impfung reagieren, würde ich die Tollwutimpfung separat und nicht im Rahmen einer Kombiimpfung geben lassen. Dann wird sie meist gut vertragen. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr H., inguinale Hoden können tumorös entarten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Auch Rüden mit inguinalen Hoden, also in der Leiste liegend, können Welpen zeugen. Da dies vererbbar ist, sollte man mit diesen Rüden nicht züchten, aber das wissen Sie vermutlich oder haben es nicht vor. Soweit ich es nachschauen konnte, gehören die Philippinen zu einem Land mit besonders hohem Tollwutrisiko. Daher würde ich dringend empfehlen, die Hunde regelmäßig zu impfen, da Tollwut immer tödlich endet und auf den Menschen übertragbar ist. Sie können nicht ausschließen, dass ein Wildtier in Ihren Garten gelangt. Da Chihuahuas manchmal sensibel auf die Impfung reagieren, würde ich die Tollwutimpfung separat und nicht im Rahmen einer Kombiimpfung geben lassen. Dann wird sie meist gut vertragen. Viele Grüße B. Schmidt