zurück zur Übersicht Injektionen / Impfungen und andere Spritzen 25.02.2015 von Petra M. Ich habe eine sehr kleinen Mischlingshündin (Yorki/Chihuahua) mittleren Alters vor zwei Jahren aus dem Tierschutz bekommen. Die Hündin ist dermaßen schmerzempfindlich, dass sie beim Impfen oder anderen Injektionen ohrenbetäubend schreit, sich hysterisch wehrt und dermaßen verkrampft, dass die Injektionsnadel krumm wieder herauskommt. Eine Infektion in verkrampfte Muskeln ist natürlich dann noch schmerzhafter. Am Tierarzt liegt es nicht, habe das Problem bei unterschiedlichen Tierärzten gehabt. Ich möchte ihr gern diesen Stress und natürlich auch die Schmerzen ersparen. Gibt es eine Methode der Injektion bzw. Impfung, die für sie nicht so schmerzhaft ist? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., die meisten Injektionen werden beim Hund ja unter die Haut und nicht in die Muskulatur verabreicht. So auch die Impfspritze. Der Schmerzreiz ist bei einen solchen Injektion für den Hund sehr gering. Es kommt immer auch auf das Geschick desjenigen an, der die Spritze gibt UND auf die gute und erfolgreiche Ablenkung des Patienten z. B. mit festem Streicheln oder Rubbeln und/oder durch das Anbieten von besonders leckerem Futter (z. B. Leberwurst aus der Tube, nur für diesen Zweck!). Einen anderen Weg gibt es leider nicht ... Parallel sollten Sie als Besitzer sowie alle in der Situation anwesenden Personen versuchen, möglichst ruhig zu sein und den Hund auf keinen Fall zu bedauern oder irgendwie auf das eventuell beginnende Geschrei des Hundes zu reagieren. Eventuell hilft es auch, dem Hund vor dem Tierarztbesuch ein Mittel zur Entspannung zu geben (z. B. Bachblüten, Pheromone, Ergänzungsfuttermittel etc.). Die schnelle Injektion mit gleichzeitiger Ablenkung des Tieres sind aber sicherlich das A und O. Viel Erfolg und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., die meisten Injektionen werden beim Hund ja unter die Haut und nicht in die Muskulatur verabreicht. So auch die Impfspritze. Der Schmerzreiz ist bei einen solchen Injektion für den Hund sehr gering. Es kommt immer auch auf das Geschick desjenigen an, der die Spritze gibt UND auf die gute und erfolgreiche Ablenkung des Patienten z. B. mit festem Streicheln oder Rubbeln und/oder durch das Anbieten von besonders leckerem Futter (z. B. Leberwurst aus der Tube, nur für diesen Zweck!). Einen anderen Weg gibt es leider nicht ... Parallel sollten Sie als Besitzer sowie alle in der Situation anwesenden Personen versuchen, möglichst ruhig zu sein und den Hund auf keinen Fall zu bedauern oder irgendwie auf das eventuell beginnende Geschrei des Hundes zu reagieren. Eventuell hilft es auch, dem Hund vor dem Tierarztbesuch ein Mittel zur Entspannung zu geben (z. B. Bachblüten, Pheromone, Ergänzungsfuttermittel etc.). Die schnelle Injektion mit gleichzeitiger Ablenkung des Tieres sind aber sicherlich das A und O. Viel Erfolg und herzliche Grüße Anette Fach