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Gewichtsverlust

von Nicole K.

Unser Kaninchen Leo (3 J., männlich, unkastriert) nimmt trotz Zufütterung (rodicare-instant, ca. 10 1-ml-Spritzen zweimal täglich) und auch selbstständigem Fressen (Grün, Salat etc.) immer weiter ab (von 2 kg auf derzeit 1754 g in 2 Wochen). Waren schon mehrfach beim Haustierarzt. Er hatte eine Blasenentzündung festgestellt, die mit Antibiotika+Schmerzmittel behandelt wurde. Jetzt ist diesbezüglich wieder alles in Ordnung bzw. auf aktuellem Röntgen nicht mehr sichtbar. Die Zähne wurden auch erst abgeschliffen. Jetzt weiß er auch nicht weiter und hat uns an die Tierklinik verwiesen. LEO zeigt normales Verhalten, ist agil, frisst aber seit der Entzündung durchschnittlich vielleicht die Hälfte im Gegensatz zu früher und setzt demzufolge auch weniger Kot ab. Unser Hausarzt hat auch was im Bauch ertastet, was er nicht genau zuordnen konnte, beim nächsten Besuch wieder weg war, aber beim letzten Besuch wieder zu fühlen war. Weiterhin meinte er, dass er zwar auf der Röntgenaufnahme etwas in der Gegend sehen kann, aber nicht zuordnen kann. Aus diesen Gründen hält er es zwar für nicht weiter gefährlich, aber weiterhelfen kann er nicht mehr wirklich. Blut könnte vielleicht noch abgenommen werden ... Können Sie uns vielleicht noch ein paar nützliche Hinweise geben, damit wir unsere Nerven erstmal beruhigen können?

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau K., der deutliche Gewichtsverlust kann durch verschieden Ursachen bedingt sein. Vor allem, wenn das Tier deutlich weniger frisst, sollte ein Tierarzt, der sich mit Kaninchenzähnen auskennt, mal nach den Zähnen schauen. Dies beinhaltet immer auch eine Röntgenuntersuchung in Narkose, da am wachen Tier durch die klinische Untersuchung des Kopfes und der Maulhöhle nur etwa 20% möglicherweise vorliegender Veränderungen sichtbar sind. Die restlichen 80% sind nur im Röntgen darstellbar. Zusätzlich könnte der Kot des Tieres noch mal auf Parasiten wie Kokzidien etc. untersucht werden. Ein energiezehrender Prozess wie z. B. ein Tumor in der Bauchhöhle ist auch immer denkbar. Um in so einem Fall Diagnoseklarheit zu bekommen, sind auf jeden Fall weitere Untersuchungen notwendig. Den nur so kann dann eine zielgerichtete und damit hoffentlich erfolgreiche Therapie eingeleitet werden. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach

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