zurück zur Übersicht Chemische Kastration 23.03.2015 von Susanne P. Sehr geehrtes Tierarzt-Team, ich habe einen 1-jährigen Prager Rattler. Meine Situation: Im November 2014 hat er sehr wenig bis gar nicht gefressen. Man verabreichte ihm eine Hormonspritze, welche ihn zunächst chemisch kastrierte. Er wurde ruhig, war nicht mehr aggressiv und fraß wieder. Die Spritze verliert jetzt an Wirkung und das ganze Drama beginnt von vorne. Ich möchte gern wissen, ob es für den Hund schädlich ist, ihn jedes Jahr chemisch zu kastrieren. Eine OP möchte ich ihm nicht zumuten, da ich vermute das die Wunde bei seiner Aktivität (hüpft sehr viel und braucht täglich 4 Stunden schnellen Auslauf) immer wieder aufreißen würde. Ich bedanke mich im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Susanne P. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau P., man kann die hormonelle Kastration schon mehrfach wiederholen. Dennoch würde ich dann den Entschluss fassen, ihn operativ kastrieren zu lassen. Die OP Wunde ist wirklich sehr klein. Wenn das Fäden ziehen schwierig werden würde, weil er zappelt, kann der Tierarzt die oberste Naht ebenfalls innenliegend nähen, sodass kein Fäden ziehen, sondern nur eine Kontrolle erforderlich ist. Trotzdem darf er 10 Tage nach OP nur an der Leine bleiben. Dann hat er es aber geschafft und braucht nicht mehr gespritzt werden. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau P., man kann die hormonelle Kastration schon mehrfach wiederholen. Dennoch würde ich dann den Entschluss fassen, ihn operativ kastrieren zu lassen. Die OP Wunde ist wirklich sehr klein. Wenn das Fäden ziehen schwierig werden würde, weil er zappelt, kann der Tierarzt die oberste Naht ebenfalls innenliegend nähen, sodass kein Fäden ziehen, sondern nur eine Kontrolle erforderlich ist. Trotzdem darf er 10 Tage nach OP nur an der Leine bleiben. Dann hat er es aber geschafft und braucht nicht mehr gespritzt werden. Viele Grüße B. Schmidt