zurück zur Übersicht Durchfall 28.03.2015 von Patrick H. Mein Hund hat seit Tagen Durchfall und wir waren auch gestern beim Tierarzt. Er hat meinem Hund ein Schmerzmittel gegeben und ihm 24 Stunden Futterverbot angeordnet. Da es nich nicht besser ist, soll er jetzt nochmal 12 Stunden fasten. Ich soll dann morgen wieder vorbeikommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da nichts gibt, mit dem es dem Hund wieder besser geht. Mich kostet der Tierarztbesuch immer mindest 40 Euro und dem Hund hilft es im Moment gar nicht. Was kann ich noch tun, damit es dem Hund besser geht? Vielen Dank. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr H., der Hund sollte nicht so lange fasten. 24 Stunde sind schon eine lange Zeit, die man noch nicht mal mehr nach Darmoperationen macht. Die Zotten im Darm werden sonst irreparabel geschädigt. Außerdem bräuchte der Patient dann alternativ eine übergangsweise andere Versorgung z. B. durch eine Infusionstherapie. Der Hund braucht ja Flüssigkeit und Nährstoffe, auch um gesund zu werden. Wenn die Schmerzmittelgabe als alleinige Therapie neben einer kurzen (maximal 12 Stunden) Nahrungskarenz nicht erfolgreich war, sollte die systematische Behandlung ausgeweitet bzw. untersucht werden, warum der Hund Durchfall hat. Durchfall kann durch verschiedene Mechanismen und Ursachen hervorgerufen werden. Infektiöse Auslöser wie Viren, Bakterien oder auch Parasiten wie Giardien oder Kokzidien sind beim Hund häufig. Gerade gegen Parasiten sollte gezielt behandelt werden, da eine Übertragung auf den Menschen möglich ist. Von daher würde ich den Hund unbedingt erneut bei einem Tierarzt vorstellen. Es sollte mindestens eine Kotuntersuchung durchgeführt werden plus eine Ausweitung der sympathischen Therapie. Wenn es dem Tier schlecht geht, auch Röntgendiagnostik und Blutuntersuchung. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr H., der Hund sollte nicht so lange fasten. 24 Stunde sind schon eine lange Zeit, die man noch nicht mal mehr nach Darmoperationen macht. Die Zotten im Darm werden sonst irreparabel geschädigt. Außerdem bräuchte der Patient dann alternativ eine übergangsweise andere Versorgung z. B. durch eine Infusionstherapie. Der Hund braucht ja Flüssigkeit und Nährstoffe, auch um gesund zu werden. Wenn die Schmerzmittelgabe als alleinige Therapie neben einer kurzen (maximal 12 Stunden) Nahrungskarenz nicht erfolgreich war, sollte die systematische Behandlung ausgeweitet bzw. untersucht werden, warum der Hund Durchfall hat. Durchfall kann durch verschiedene Mechanismen und Ursachen hervorgerufen werden. Infektiöse Auslöser wie Viren, Bakterien oder auch Parasiten wie Giardien oder Kokzidien sind beim Hund häufig. Gerade gegen Parasiten sollte gezielt behandelt werden, da eine Übertragung auf den Menschen möglich ist. Von daher würde ich den Hund unbedingt erneut bei einem Tierarzt vorstellen. Es sollte mindestens eine Kotuntersuchung durchgeführt werden plus eine Ausweitung der sympathischen Therapie. Wenn es dem Tier schlecht geht, auch Röntgendiagnostik und Blutuntersuchung. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
