zurück zur Übersicht Ständige Begattungsversuche 02.04.2015 von Steffi W. Hallo, wir haben ein großes Problem mit unserem französischen Bulldoggen Rüden. Er will täglich, und das mehrmals, energisch unsere Arme, Beine oder Rücken "rammeln". Selbst bei Besuch ist nichts sicher vor ihm und seinen "Begattungsversuchen". Wir sind ratlos. Was können wir machen (ohne Kastration) oder wie sollen wir uns verhalten? Ich hoffe, Sie können helfen. Vielen Dank im Voraus. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., ich sehe das als ein erzieherisches Problem an. Damit drückt der Hund auch Dominanzverhalten aus. Aus diesem Grund muss die Erziehung bei grundlegenden Dingen anfangen. Der Hund darf nicht ins Bett und nicht auf die Coach. Sie füttern ihn und verlangen vorher ein Sitz, erst auf Kommando "Lauf" darf er aufstehen und essen. Die Grundregeln " Sitz, Platz und Komm sowie Bleib auf deinem Platz" muss er beherrschen. Damit setzen Sie im Rudel Mensch-Hund Ihre Chef-Position durch. Das Rammeln muss im Ansatz durch ein scharfes " Nein!" unterbunden werden und der Hund wird dann sofort mit "geh auf deinen Platz" in sein Körbchen geschickt. So bekommen Sie ihn gesellschaftsfähig. Unterstützend kann man eine Hundeschule besuchen und dort viele Tipps bekommen. Eine hormonelle Kastration durch einen Chip kann die Erziehung vereinfachen aber nicht ersetzen. Da die Wirkung reversibel ist, kann man das durchaus ausprobieren. Herzliche Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., ich sehe das als ein erzieherisches Problem an. Damit drückt der Hund auch Dominanzverhalten aus. Aus diesem Grund muss die Erziehung bei grundlegenden Dingen anfangen. Der Hund darf nicht ins Bett und nicht auf die Coach. Sie füttern ihn und verlangen vorher ein Sitz, erst auf Kommando "Lauf" darf er aufstehen und essen. Die Grundregeln " Sitz, Platz und Komm sowie Bleib auf deinem Platz" muss er beherrschen. Damit setzen Sie im Rudel Mensch-Hund Ihre Chef-Position durch. Das Rammeln muss im Ansatz durch ein scharfes " Nein!" unterbunden werden und der Hund wird dann sofort mit "geh auf deinen Platz" in sein Körbchen geschickt. So bekommen Sie ihn gesellschaftsfähig. Unterstützend kann man eine Hundeschule besuchen und dort viele Tipps bekommen. Eine hormonelle Kastration durch einen Chip kann die Erziehung vereinfachen aber nicht ersetzen. Da die Wirkung reversibel ist, kann man das durchaus ausprobieren. Herzliche Grüße, B. Schmidt