zurück zur Übersicht Zweite Meinung - Erbrechen 19.04.2015 von Savina H. Hallo, unser Hund, ein Havaneser, 1,5 Jahre alt, hat vor ca. zwei Monaten jede Nacht sein Futter erbrochen. Wir waren beim Tierarzt und es wurde erstmal eine Wurmkur verabreicht. Dann war drei Tage Ruhe und es ging wieder los. Wir haben dann vom Tierarzt antramups bekommen und ein leicht verdauliches Trockenfutter. Nun sollten wir die Tabletten absetzen, um zu sehen, ob alles wieder gut ist. Und prompt ging es wieder los. Wir haben die Tabletten wieder gegeben und es ist wieder Ruhe. Laut Tierarzt ist es eine Magenentzündung, es wurden aber keine weiteren Untersuchungen gemacht. Sonst ist der Hund fit. Können Sie mir einen Rat geben? Wir werden auf jeden Fall nochmal zum Tierarzt gehen. Möchten nur eine zweite Meinung haben. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., Erbrechen ist erst mal eine ganz unspezifisches Symptom, was im Rahmen zahlreicher Erkrankungen auftreten kann. Die häufigsten Ursachen bei Hunden sind: Futtermittelvergiftungen und Magenschleimhautentzündung bzw. andere Magen-Darmerkrankungen. Gerade bei einem jungen Hund sind virale und parasitäre Erreger sicher häufig. Aber auch Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien sind oft zu finden. Wenn eine symptomatische Therapie und eine Futterumstellung auf eine hypoallergene Kost keine dauerhafte Besserung bringt, sollten weitere diagnostische Maßnahmen ergriffen werden. Dies geht bis hin zu einer Magenspiegelung. Diese kann allerdings nur am sedierten Tier erfolgen. Bis dahin gibt es die Möglichkeiten der Blutuntersuchungen, Harn- und Kotuntersuchungen und bildgebende Diagnostik wie Röntgen und Ultraschall. Das Antramups ist ein Säuresekretionshemmer und Antazidum, das nur das Symptom lindert, aber nicht immer damit die Ursache heilt. Von daher würde ich bei Ihrem Hund bei anhaltendem Erbrechen in der Diagnostik weitergehen, damit die Sache nicht chronisch wird. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., Erbrechen ist erst mal eine ganz unspezifisches Symptom, was im Rahmen zahlreicher Erkrankungen auftreten kann. Die häufigsten Ursachen bei Hunden sind: Futtermittelvergiftungen und Magenschleimhautentzündung bzw. andere Magen-Darmerkrankungen. Gerade bei einem jungen Hund sind virale und parasitäre Erreger sicher häufig. Aber auch Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien sind oft zu finden. Wenn eine symptomatische Therapie und eine Futterumstellung auf eine hypoallergene Kost keine dauerhafte Besserung bringt, sollten weitere diagnostische Maßnahmen ergriffen werden. Dies geht bis hin zu einer Magenspiegelung. Diese kann allerdings nur am sedierten Tier erfolgen. Bis dahin gibt es die Möglichkeiten der Blutuntersuchungen, Harn- und Kotuntersuchungen und bildgebende Diagnostik wie Röntgen und Ultraschall. Das Antramups ist ein Säuresekretionshemmer und Antazidum, das nur das Symptom lindert, aber nicht immer damit die Ursache heilt. Von daher würde ich bei Ihrem Hund bei anhaltendem Erbrechen in der Diagnostik weitergehen, damit die Sache nicht chronisch wird. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach