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Angstzustände

von K. F.

Guten Tag, wir haben unser Hund (ein Golden Retriever, ca. 43 kg) letzte Woche am 13.04.2015 mit einem unkomplizierten Durchfall zum Tierarzt gebracht. Daraufhin bekam er Duphamox gespritzt. Ca. 8 Stunden später in der Nacht bekam er dann plötzliche epileptische Anfälle mit Krämpfen, Schaum vor der Schnauze, Urinierung etc. Da unser Hund danach ziemlich agressiv gewirkt hat, mussten wir erst abwarten, bis er sich beruhigt hat. Tierärztlichen Notdienst gab es hier nicht in der Nähe. Unsere Nerven waren ziemlich am Ende. Morgens um 8 haben wir ihn dann zu der Tierärztin gebracht mit dem Hinweis, ob es nicht von der Spritze sein konnte. Als Antwort haben wir bekommen, es kann nicht sein, ähnliche Medikamente hatte er schon mal bekommen. Er leidet an typischer Epilepsie. Dann hatte er nochmal Medikament für seinen Durchfall bekommen, Synolux 500. Zusätzlich mussten wir diverse Bluttests machen lassen wegen seinem Anfall. Natürlich war alles positiv, nichts wurde gefunden. Am nächsten Tag hat unser Hund die Tablette bekommen für seinen Durchfall, der eigentlich nicht mehr da war. Dann ging es wieder los, vier Stunden später der zweite Anfall. Wir haben die Tabletten danach sofort abgesetzt. Seitdem hat er keine Anfälle mehr. Aber der Hund ist ziemlich ängstlich geworden und hat sogar Angst einzuschlafen. Meine Frage: Kann es möglich sein, dass er durch Spritze und Medikamente vergiftet wurde? Und was kann ich denn tun, um seine Ängste zu lindern? Evtl. homöopathische Bachblütenzugabe? Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau F., ich kann mir schon vorstellen, dass er das Amoxicillin bzw. die in der Tablette vorkommende Kombination Amoxicillin-Clavulansäure nicht vertragen hat. Immerhin stand die Reaktion in direktem zeitlichen Zusammenhang. Einen Beweis dafür gibt es nicht. Aber auf jeden Fall sollte Ihr Hund nie mehr Penicilline erhalten. Zur Behandlung der Angstzustände kann man homöopathische Medikamente einsetzen, dazu sollten Sie sich an einen entsprechend ausgebildeten Tierarzt werden. Viele Grüße B. Schmidt

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