zurück zur Übersicht Diabetes 19.05.2015 von Sylvia D. Bei meine Katze wurde Diabetes festgestellt. Da die Katze leider handscheu ist, wird die Therapie mit den Spritzen sehr umständlich und nicht ohne Stress für die Katze verlaufen. Ich komme zwar mit Klicker und Fleisch dran, aber kann die Falte nicht anheben. Desweiteren kann ich nicht zu Hause den Blutzucker bemessen. Dazu bin ich alleinstehend und berufstätig. Die Ärztin meint, ich soll die Katze zweimal mit dem Insulin spritzen und in ein paar Wochen wieder Blutabnahme durchführen lassen. Kann die Ärztin auch einen einfachen Ohrtest durchführen und ist wirklich keine andere Therapie möglich? Ich bin etwas in Naturheilkunde eingeweiht und konnte erfahren, dass man da auch etwas einsetzen kann. Was raten Sie mir? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau D., wenn bei Ihrer Katze nicht nur ein erhöhter Glucosewert, sondern auch ein erhöhter Fructosaminwert (Langzeitzuckerwert) festgestellt wurde, ist von einem Diabetes auszugehen. Die einzige mögliche Therapie ist, das Insulin mittels Spritzen zu ersetzen sowie die Nahrung zu regulieren. Besonders betroffen sind reine Wohnungskatzen mit Übergewicht, da sie Zucker nicht durch Bewegung abbauen können. Katzen sollten i.d.R. zweimal tgl. gespritzt werden, da der Stoffwechsel dies erfordert. Daher kommt man bei einer diabetischen Katze leider nicht um das tägliche konsequente Spritzen herum. Ebenso wichtig sind regelmäßige Blutkontrollen. Über Erfahrungen mit naturheilkundlichen Mitteln verfüge ich nicht, würde dies aber nur unter strenger Kontrolle geben wollen, damit weder eine lebensbedrohliche Über- oder Unterzuckerung auftritt. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau D., wenn bei Ihrer Katze nicht nur ein erhöhter Glucosewert, sondern auch ein erhöhter Fructosaminwert (Langzeitzuckerwert) festgestellt wurde, ist von einem Diabetes auszugehen. Die einzige mögliche Therapie ist, das Insulin mittels Spritzen zu ersetzen sowie die Nahrung zu regulieren. Besonders betroffen sind reine Wohnungskatzen mit Übergewicht, da sie Zucker nicht durch Bewegung abbauen können. Katzen sollten i.d.R. zweimal tgl. gespritzt werden, da der Stoffwechsel dies erfordert. Daher kommt man bei einer diabetischen Katze leider nicht um das tägliche konsequente Spritzen herum. Ebenso wichtig sind regelmäßige Blutkontrollen. Über Erfahrungen mit naturheilkundlichen Mitteln verfüge ich nicht, würde dies aber nur unter strenger Kontrolle geben wollen, damit weder eine lebensbedrohliche Über- oder Unterzuckerung auftritt. Viele Grüße B. Schmidt