zurück zur Übersicht Hund macht ins Haus 19.05.2015 von Nina V. Guten Tag! Mein Freund und ich haben ein Problem mit dem Hund seiner Eltern. Diese sind umgezogen, haben den Hund aber bei uns gelassen, da er sich in der neuen Umgebung nicht wohl gefühlt hat. Der Hund ist ein Shih Tzu, kastiert und mittlerweile schon 13 Jahre alt. Er wurde von Geburt an von den Züchtern daran gewöhnt aufs Kistchen zu gehen. Natürlich gehen wir auch Gassi mit ihm und er kommt auch in den Garten. Seit ca. einer Woche macht er aber nicht mehr regelmäßig in sein Kistchen, sondern macht sein kleines und auch sein großes Geschäft überall im Haus. Im Wohnzimmer haben wir einen neuen Parkettboden bekommen, der nicht sehr billig war und wollen nicht, dass dieser wieder erneuert werden muss. Kann es sein, dass der Hund schon etwas altersinkontinent ist? Was können wir dagegen tun? Mein Freund hat schon keine Nerven mehr und ist schon sehr wütend. Er sagt, dass Tiere sowieso nichts im Haus verloren haben. Leider arbeiten wir beide in Wien und kommen erst am Abend wieder nach Hause. Wir braucht bitte dringend Rat, wir können dem Hund ja nicht ständig nachlaufen, wenn wir zu Hause sind. Gibt es irgendeine Möglichkeit, um das in den Griff zu bekommen? Freundliche Grüße Nina V. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau V., für den Hund bedeutet es auch eine Umstellung, dass er nun bei Ihnen lebt, vermutlich waren die Eltern Ihres Freundes seine Bezugspersonen. Ich denke, dass er sich einsam fühlt, wenn er, während Sie arbeiten gehen, alleine ist. Es wäre besser, für die Mittagszeit einen Gassigänger zu engagieren. Zusätzlich kann man ein Adaptil Halsband versuchen, welches durch die Freisetzung von für den Menschen nicht wahrnehmbaren Duftstoffen das Wohlbefinden des Hundes verbessert. Trotzdem sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden. Mit 13 Jahren können auch altersbedingte Erkrankungen vorliegen, die äußerlich unbemerkt bleiben, aber das Tier beeinflussen. Auch Schmerzen im Rücken oder in der Hüfte können zu Unreinheit führen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau V., für den Hund bedeutet es auch eine Umstellung, dass er nun bei Ihnen lebt, vermutlich waren die Eltern Ihres Freundes seine Bezugspersonen. Ich denke, dass er sich einsam fühlt, wenn er, während Sie arbeiten gehen, alleine ist. Es wäre besser, für die Mittagszeit einen Gassigänger zu engagieren. Zusätzlich kann man ein Adaptil Halsband versuchen, welches durch die Freisetzung von für den Menschen nicht wahrnehmbaren Duftstoffen das Wohlbefinden des Hundes verbessert. Trotzdem sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden. Mit 13 Jahren können auch altersbedingte Erkrankungen vorliegen, die äußerlich unbemerkt bleiben, aber das Tier beeinflussen. Auch Schmerzen im Rücken oder in der Hüfte können zu Unreinheit führen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt