zurück zur Übersicht Diagnose Gebärmutterentzündung korrekt? 20.05.2015 von Christina K. Hallo, ich habe vor vier Tagen bei meiner sechsjährigen Hündin beobachtet, dass sie sehr dunklen Ausfluss hat. Gleichzeiht wirkte sie leicht unruhig, hat kaum noch gefressen und da sie vor gut drei Wochen erst läufig war, leuteten bei mir alle Alarmglocken und ich fuhr zum Tierarzt. Er meinte, dass sie sehr wahrscheinlich eine beginnende Gebärmutterentzündung hat und verschrieb für zwei Wochen Parkemoxin. Und ja, sie war bereits einen Tag später wesenstechnisch wieder die Alte, allerdings verliert sie immer noch dunkles Blut. Besonders nach dem Spaziergang. Meinen Sie, das ist normal? Könnten das vielleicht auch was anderes sein? Mit freundlichen Grüßen Christina Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., Scheidenausfluss kann Anzeichen einer Gebärmutterentzündung sein. Wenn die Symptomatik auf das verordnete Antibiotikum anspricht, ist das erst mal gut. Allerdings sollte der Therapieerfolg durch eine Kontrolluntersuchung beim Tierarzt bestätigt werden. Bei Gebärmutterproblematiken sollte idealerweise auch eine bildgebende Untersuchung der Gebärmutter durchgeführt werden (Röntgen oder besser Ultraschall). Oft bringt zwar die Gabe eines Antibiotikums vorübergehende Besserung, wenn aber das Organ an sich schon deutlich in seiner Gewebestruktur verändert ist und/oder Veränderungen an den Eierstöcken vorliegen, wird es zu keiner dauerhaften Heilung kommen. Hier ist es ratsam, die Hündin kastrieren zu lassen, bevor schlimmere Folgen wie z. B. ein Nierenversagen oder eine Blutvergiftung auftreten. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., Scheidenausfluss kann Anzeichen einer Gebärmutterentzündung sein. Wenn die Symptomatik auf das verordnete Antibiotikum anspricht, ist das erst mal gut. Allerdings sollte der Therapieerfolg durch eine Kontrolluntersuchung beim Tierarzt bestätigt werden. Bei Gebärmutterproblematiken sollte idealerweise auch eine bildgebende Untersuchung der Gebärmutter durchgeführt werden (Röntgen oder besser Ultraschall). Oft bringt zwar die Gabe eines Antibiotikums vorübergehende Besserung, wenn aber das Organ an sich schon deutlich in seiner Gewebestruktur verändert ist und/oder Veränderungen an den Eierstöcken vorliegen, wird es zu keiner dauerhaften Heilung kommen. Hier ist es ratsam, die Hündin kastrieren zu lassen, bevor schlimmere Folgen wie z. B. ein Nierenversagen oder eine Blutvergiftung auftreten. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach