zurück zur Übersicht Vestibulaersyndrom Therapie und Prognose 25.05.2015 von Nicole Diane K. Sehr geehrte Damen und Herren, es geht um meine 12 Jahre alte Hündin, bei der heute vom Tiernotdienst ein Vestibularsyndrom diagnostiziert wurde. Nach der Behandlung mit Infusion und Vitamin B Spritzen geht es ihr jetzt am Abend noch schlechter. Sie kann gar nicht mehr auf ihren Beinen stehen und die Kopfschiefhaltung ist noch extremer. Morgen werde ich zwar meine Haustierärztin kontaktieren, würde aber trotzdem gerne eine andere Meinung hören und wissen, ob eine solche Verschlechterung normal ist und welche Therapie hilft, wie die Prognose aussieht? Würde mich sehr über eine neue Meinung und Ihre Antwort freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen. Nicole Diane K. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., wenn der Hund sich von seinem Allgemeinbefinden her und den vorliegenden Symptomen verschlechtert, sollte die Diagnose überprüft werden. Ein geriatrisches Vestibularsyndrom mit typischen Anzeichen wie Kopf- und Körperschiefhaltung, Speicheln, Übelkeit, atypische Augenbewegung und schwankendem Gang sollte sich schrittweise innerhalb von einigen Tagen zumindest bessern. Für diese Art Symptome kommen allerdings auch andere Ursachen im Gehirn wie z. B. Blutungen, infektiöse Erkrankungen, Tumore oder auch ein Infarkt in Frage. Eine erneute klinische Untersuchung des Patienten inklusive neurologischer Untersuchung und Untersuchung der Ohren sowie weitere Diagnostik sind unabdingbar, so man denn die Ursache wissen und möglichst dem Hund helfen können möchte. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., wenn der Hund sich von seinem Allgemeinbefinden her und den vorliegenden Symptomen verschlechtert, sollte die Diagnose überprüft werden. Ein geriatrisches Vestibularsyndrom mit typischen Anzeichen wie Kopf- und Körperschiefhaltung, Speicheln, Übelkeit, atypische Augenbewegung und schwankendem Gang sollte sich schrittweise innerhalb von einigen Tagen zumindest bessern. Für diese Art Symptome kommen allerdings auch andere Ursachen im Gehirn wie z. B. Blutungen, infektiöse Erkrankungen, Tumore oder auch ein Infarkt in Frage. Eine erneute klinische Untersuchung des Patienten inklusive neurologischer Untersuchung und Untersuchung der Ohren sowie weitere Diagnostik sind unabdingbar, so man denn die Ursache wissen und möglichst dem Hund helfen können möchte. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach