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Wohnungskatze krank trotz aller Abklärungen

von Kim S.

Guten Abend, wir haben vor einem Monat zwei Katzen vom Tierheim adoptiert. Sie sind 8 und 10 Jahre alt. Der 10 Jahre alte Kater ist im Tierheim schon selten aufgestanden und ihm wurden früher mal praktisch alle Zähne entfernt. Uns wurde gesagt, beide Katzen seien eingehend (Blutbild etc.) tierärtzlich untersucht worden und seien gesund. Seit einer Woche wird der Zusatnd des Katers immer schlechter. Er fraß am Anfang sehr gut, hatte aber Durchfall. Dies kann ja aber gut sein bei Stress durch einen Zuhausewechsel. Er wurde immer zutraulicher und verschmuster. Von Anfang an hatte er jedoch Brechattacken, bei denen aber nur kleine Mengen Schaum austraten und er hat einen Hängebauch. Seit nun einer Woche fraß er immer schlechter und jetzt gar nichts mehr. Wir haben alles ausprobiert und auch trinken will er nicht. Er hat verklebte Augen und Nase. Zudem putzt er sich wohl schon länger nicht mehr. Seine Augen sind eingefallen und die Nickhaut ist ständig halb vorne. Seit nun zwei Tagen kann er nicht mehr richtig gehen. Jedes Mal, wenn er aufsteht, knicken die Hinterbeine ein, oder er schwankt und muss Pausen einlegen. Zudem riecht er streng nach Katze und zieht sich zurück. Er macht einen apathischen Eindruck und wenn er aus einem kleinsten Grund Stress hat (z. B. die andere Katze will spielen), bricht er sofort. Dennoch ist er sehr zutraulich und lässt sich gerne streicheln und kraulen. Wir können ihn bürsten und Augen und Gesicht säubern. Seit heute Abend ist mir ein Röcheln beim Atmen aufgefallen. Will diese Katze sterben oder kann man da noch helfen? Und vor allem, was ist das? Die andere Katze ist kerngesund, frisst und kotet normal. Allerdings macht sie abends häufig Terror mit Mauzen und Schreien. Wir vermuten, dass das am Platzwechsel liegen könnte. Liebe Grüße

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau S. , bitte gehen Sie mit dem Kater schnellstmöglich zum Tierarzt, wenn es sein muss auch in der Nacht. Der beschriebene Zustand ist so schlecht, dass ich Angst habe, dass das Tier sich quält oder qualvoll stirbt. Entweder muss man ihm schnellstmöglich therapeutisch helfen oder ihn schlimmstenfalls erlösen, keinesfalls darf man abwarten. Was die Ursache des ganzen ist, kann ich schwerlich beurteilen, dazu muss er erneut untersucht werden. Viele Grüße B. Schmidt

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