Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt
Sehr geehrte Frau L., um das weiter aufzuklären, muss man viel mehr Informationen über Ihren Hund haben. Das Alter, die Rasse, das Geschlecht, die Nutzung des Hundes, bisherige Erkrankungen, der Zeitpunkt der letzten Entwurmung oder Kotuntersuchung, die Art der Fütterung, welches Futter, wann erbricht er, hat er auch Durchfall, ... Durch das Vorgespräch kann man schon vieles erfahren. Außerdem gehört natürlich die Untersuchung des Hundes dazu. Es könnte sich um eine unspezifische Magenschleimhaut-Reizung handeln, eine Infektion mit Viren oder Bakterien, eine Unverträglichkeit des Futters, zu lange Zeiträume zwischen zwei Fütterungen oder auch nur um eine läufige Hündin in der Nähe, falls Sie einen Rüden haben. Da die Gründe so verschieden sein können, würde ich eine Blutuntersuchung sowie Kotuntersuchung durchführen, außerdem Ihren Hund auf eine Fleisch-Kartoffel-Diät (z. B. mit Geflügel) setzen. Wenn Symptome einer Futtermittelunverträglichkeit dazu kommen, wie Durchfall und/oder Haut- bzw. Ohrenprobleme, dann Strauß-Kartoffel füttern. Zusätzlich kann man, nach Absprache mit Ihrem Tierarzt, einen Magensäurehemmer geben. Ich, hoffe, Ihnen etwas weiter helfen zu können. Viele Grüße B. Schmidt