zurück zur Übersicht Demodex-Milben 29.07.2015 von Christopher B. Abend, meine Hündin, eine 11 Wochen junge Französische Bulldogge, hat Demodex-Milben. Problem ist, die Züchterin hat mir gesagt, dass wir jede Woche kommen müssen, was ich auch mache, damit sie ein Präparat namens Advocate drauf machen kann. Davon bekommt sie 0,2ml da sie zurzeit 2kg wog. Was kann ich zusätzlich noch tun, damit die Viecher schneller weggehen, damit die Ruhe damit hat? Sie hat zurzeit kahle Stellen sowie eitrige Pickel und Kruste an manchen Stellen. Mfg chris Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr B., naja, grundsätzlich würde ich als Tierärztin meinen, dass eine Behandlung der Milben und der Folgeerkrankungen der Haut mit Anwendung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in tierärztliche Hand gehört...;-). Wenn der Hund auch offene oder wunde Stellen, Pickel o.ä. hat, sollte er dringend bei einem Tierarzt vorgestellt werden. Dann reicht es nicht, die Milben zu therapieren, sondern es braucht weitere Maßnahmen. Der Tierarzt prüft bei Demodexerkrankungen durch die Entnahme von Hautgeschabseln den Therapieerfolg und entscheidet so, wie oft und wie lange das angewendete Mittel verabreicht werden muss. Außerdem sollte das Immunsystem des Tieres gestärkt werden. Bei Demodex ist es so, dass 95% der jungen Hunde mit wenigen veränderten Hautstellen sogar eine Spontanheilung zeigen können. Schwierig wird es bei Hunden, die mehrere oder größere veränderte Hautbezirke haben (generalisierte Demodikkose). Hier besteht sogar die Gefahr, dass man die Infektionen der Haut nicht in den Griff bekommt und die Hunde die Erkrankung nicht überleben. Demodexmilben leben auf jedem Hund. Die Welpen infizieren sich beim Trinken an der Mutterhündin. Aber nur bestimmte Tiere bekommen eine klinische Erkrankung. Wichtig hierbei ist, dass Demodex in diesem Sinn keine ansteckende Erkrankung für andere Hunde ist. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr B., naja, grundsätzlich würde ich als Tierärztin meinen, dass eine Behandlung der Milben und der Folgeerkrankungen der Haut mit Anwendung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in tierärztliche Hand gehört...;-). Wenn der Hund auch offene oder wunde Stellen, Pickel o.ä. hat, sollte er dringend bei einem Tierarzt vorgestellt werden. Dann reicht es nicht, die Milben zu therapieren, sondern es braucht weitere Maßnahmen. Der Tierarzt prüft bei Demodexerkrankungen durch die Entnahme von Hautgeschabseln den Therapieerfolg und entscheidet so, wie oft und wie lange das angewendete Mittel verabreicht werden muss. Außerdem sollte das Immunsystem des Tieres gestärkt werden. Bei Demodex ist es so, dass 95% der jungen Hunde mit wenigen veränderten Hautstellen sogar eine Spontanheilung zeigen können. Schwierig wird es bei Hunden, die mehrere oder größere veränderte Hautbezirke haben (generalisierte Demodikkose). Hier besteht sogar die Gefahr, dass man die Infektionen der Haut nicht in den Griff bekommt und die Hunde die Erkrankung nicht überleben. Demodexmilben leben auf jedem Hund. Die Welpen infizieren sich beim Trinken an der Mutterhündin. Aber nur bestimmte Tiere bekommen eine klinische Erkrankung. Wichtig hierbei ist, dass Demodex in diesem Sinn keine ansteckende Erkrankung für andere Hunde ist. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach