zurück zur Übersicht Impfung 11.08.2015 von Gisela F. Habe seit 5 Tagen einen Fundhund, Welpe, ca 8 Wo alt. Heute hat der hiesige Tierarzt auf Zypern die 1. Imfung mit NOBIVAC P gemacht. 2. soll in 1 Monat sein. Kann nicht feststellen was NOBIVAC P ist. Finde diesen Impfstoff nur mit P hintendran nicht. Soll dann wohl auch jährlich sein. Möchte ich alles nicht so gerne, da in meinem Umfeld vielen Welpen heftig auf den Impfstoff reagiert haben, einige sind sogar gestorben. Was ist Nobivac P? Alternativen? Herzlchen Dank für eine schnelle Antwort. MfG G. F. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., wahrscheinlich war das eine Impfung gegen Parvovirose. Ich kann nur so nicht sagen, welche Art von Parvoimpfung es war. In Deutschland wird der Impfstoff Nobivac Parvo genannt. Das normale Impfschema sieht bereits in der 8. Woche eine Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Zwingerhusten und Leptospirose vor, in der 12. Woche die Wiederholungsimpfung zzgl. der Tollwutimpfung. Der Grund für die Unverträglichkeitsreaktion bzw. Todesfälle bei den anderen Welpen könnte darin bestanden haben, dass die Hunde nicht gesund waren. Viele südländische Hunde bringen Darmparasiten und Giardien mit sowie durch Zecken und Stechmücken übertragene Infektionskrankheiten. Ihr Hund sollte auf jeden Fall gründlich untersucht werden, bevor er geimpft wird. Wenn er Krankheitssymptome aufweist, sollte frühzeitig eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, ansonsten ein halbes Jahr nach der Einreise. Falls er in Griechenland lebt, würde ich diese Untersuchung trotzdem durchführen lassen bzw. eine konsequente Zecken-Stechmückenprophylaxe anwenden. Eine Kotuntersuchung aus einer gekühlten Sammelkotprobe würde ich gleich durchführen lassen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., wahrscheinlich war das eine Impfung gegen Parvovirose. Ich kann nur so nicht sagen, welche Art von Parvoimpfung es war. In Deutschland wird der Impfstoff Nobivac Parvo genannt. Das normale Impfschema sieht bereits in der 8. Woche eine Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Zwingerhusten und Leptospirose vor, in der 12. Woche die Wiederholungsimpfung zzgl. der Tollwutimpfung. Der Grund für die Unverträglichkeitsreaktion bzw. Todesfälle bei den anderen Welpen könnte darin bestanden haben, dass die Hunde nicht gesund waren. Viele südländische Hunde bringen Darmparasiten und Giardien mit sowie durch Zecken und Stechmücken übertragene Infektionskrankheiten. Ihr Hund sollte auf jeden Fall gründlich untersucht werden, bevor er geimpft wird. Wenn er Krankheitssymptome aufweist, sollte frühzeitig eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, ansonsten ein halbes Jahr nach der Einreise. Falls er in Griechenland lebt, würde ich diese Untersuchung trotzdem durchführen lassen bzw. eine konsequente Zecken-Stechmückenprophylaxe anwenden. Eine Kotuntersuchung aus einer gekühlten Sammelkotprobe würde ich gleich durchführen lassen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt