zurück zur Übersicht Narkose 02.09.2015 von Sonja W. Guten Tag, für die Zahnsteinbehandlung, Entfernung von Zahnfleischwucherung sowie Röntgen und ev. Magenspiegelung (oftmals Bauchschmerzen ev. durch die Verdickung am aufsteigenden Darm) muss mein Hund, ca. acht Jahre, Gordonsettermischling in Narkose gelegt werden. Nun bin ich etwas unsicher, da er einen ziemlich tiefen Puls hat, sogar bei Aufregung beim TA (ca. 50/Min.) In Ruhe geht das sogar noch tiefer. Das Herz wurde geschallt, es waren keine Auffälligkeiten zu sehen. Er ist für sein Alter recht fit, frisst normal, Blutwerte sind auch ok. Ist die Narkose vertretbar, bzw. ungefährlich? Und soll eine Inhalationsnarkose vorgezogen werden? Habe mal gelesen, dass Gordonsetter (und einige andere Rassen) die Inhalationsnarkose schlechter vertragen als andere Rassen. Ist dies so? Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Sonja W. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., mir ist nicht bekannt, dass für eine Inhalationsnarkose ein besonders Risiko für diese Rasse vorliegt, dies müsste ja bedeuten, dass eine erhöhte Sensibilität gegenüber dem verwendeten Narkosegas (meist Isofloran) besteht. Wenn Sie das gelesen haben, sprechen Sie trotzdem nochmal den behandelnden Tierarzt darauf an. Prinzipiell ist die Inhalationsnarkose eine sehr schonende und gut steuerbare Narkose. Die Narkoseeinleitung wird mit kurzwirksamen Narkotika eingeleitet, sobald der Hund schläft, wird er intubiert. Das bedeutet, die Aufwachphase ist sehr kurz und oft können die Hunde (ggf. nach einer Aufwachspritze) nach Hause laufen. In Bezug auf den langsamen Herzschlag kann man die Schilddrüse überprüfen lassen. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., mir ist nicht bekannt, dass für eine Inhalationsnarkose ein besonders Risiko für diese Rasse vorliegt, dies müsste ja bedeuten, dass eine erhöhte Sensibilität gegenüber dem verwendeten Narkosegas (meist Isofloran) besteht. Wenn Sie das gelesen haben, sprechen Sie trotzdem nochmal den behandelnden Tierarzt darauf an. Prinzipiell ist die Inhalationsnarkose eine sehr schonende und gut steuerbare Narkose. Die Narkoseeinleitung wird mit kurzwirksamen Narkotika eingeleitet, sobald der Hund schläft, wird er intubiert. Das bedeutet, die Aufwachphase ist sehr kurz und oft können die Hunde (ggf. nach einer Aufwachspritze) nach Hause laufen. In Bezug auf den langsamen Herzschlag kann man die Schilddrüse überprüfen lassen. Viele Grüße B. Schmidt