zurück zur Übersicht Nahrungsverweigerung 14.09.2015 von Daniel P. Guten Morgen, unser Dalmatiner-Welpe (knapp 11 Wochen alt) frisst verdammt wenig. Wir gaben ihm bisher immer Welpen-Trockenfutter. Das hat er 2-3 Tage gegessen und danach immer weniger. Haben bis jetzt einmal das Trockenfutter gewechselt. Das fraß er auch 2-3 Tage und seit vorgestern eben fast gar nichts mehr. Wir wollen nicht schon wieder das Futter wechseln, da wir natürlich wollen, dass er sich an sein Futter gewöhnt und nicht erwarten kann, alle zwei Tage was Neues im Napf zu haben. Aber er ist verdammt dünn. So gesund kann sein "Hungerstreik" nicht sein. Was können wir tun? Liebe Grüße Daniel Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr P., das ist eine knifflige Situation: auf der einen Seite sollte bei dem Welpen natürlich eine Erkrankung, die zu einem reduziertem Appetit oder einer reduzierten Futteraufnahme führt, sicher ausgeschlossen werden. Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass Sie als Besitzer kein großes "Tamtam" um das Thema "Fressen" machen. Denn das haben manche Hunde sehr schnell raus, dass sie Zuwendung, Aufmerksamkeit und ständig neue Futterangebote bekommen, wenn sie ihr Futter nicht fressen. Wenn tierärztlich alles okay ist, sollten Sie dem Thema Fressen zuhause keine Aufmerksamkeit mehr widmen. Das Futter wird dem Hund kommentarlos hingestellt (von mir aus auch gleichzeitig zwei Sorten als Angebot). Bei einem Welpen mit drei Monaten dies etwa dreimal am Tag. Fertig. Ein gesunder Hund wird nicht vor einem gefüllten Napf verhungern. Sollte der Hund dennoch schlecht fressen bzw. nicht zunehmen, stellen Sie ihn bitte erneut beim Tierarzt mit der Problematik vor. Dieser kann Ihnen auch einen Hundetrainer/Therapeuten vor Ort empfehlen. Alternativ zur Fütterung im Haus und aus dem Napf, können Sie den Hund sich das Futter auch über den Tag verteilt "erarbeiten" bzw. erspielen lassen. Das geht allerdings auch nur gut mit Trockenfutter ;-). Diese Variante ist sowieso auch besser für die Hunde generell, da die Zeit der Beschäftigung und des Fressens ausgedehnt wird und der Langeweile entgegenwirkt. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr P., das ist eine knifflige Situation: auf der einen Seite sollte bei dem Welpen natürlich eine Erkrankung, die zu einem reduziertem Appetit oder einer reduzierten Futteraufnahme führt, sicher ausgeschlossen werden. Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass Sie als Besitzer kein großes "Tamtam" um das Thema "Fressen" machen. Denn das haben manche Hunde sehr schnell raus, dass sie Zuwendung, Aufmerksamkeit und ständig neue Futterangebote bekommen, wenn sie ihr Futter nicht fressen. Wenn tierärztlich alles okay ist, sollten Sie dem Thema Fressen zuhause keine Aufmerksamkeit mehr widmen. Das Futter wird dem Hund kommentarlos hingestellt (von mir aus auch gleichzeitig zwei Sorten als Angebot). Bei einem Welpen mit drei Monaten dies etwa dreimal am Tag. Fertig. Ein gesunder Hund wird nicht vor einem gefüllten Napf verhungern. Sollte der Hund dennoch schlecht fressen bzw. nicht zunehmen, stellen Sie ihn bitte erneut beim Tierarzt mit der Problematik vor. Dieser kann Ihnen auch einen Hundetrainer/Therapeuten vor Ort empfehlen. Alternativ zur Fütterung im Haus und aus dem Napf, können Sie den Hund sich das Futter auch über den Tag verteilt "erarbeiten" bzw. erspielen lassen. Das geht allerdings auch nur gut mit Trockenfutter ;-). Diese Variante ist sowieso auch besser für die Hunde generell, da die Zeit der Beschäftigung und des Fressens ausgedehnt wird und der Langeweile entgegenwirkt. Beste Grüße Anette Fach