zurück zur Übersicht Immer wieder Verdauungsprobleme 16.09.2015 von Klaus B. Guten Tag, ich habe eine Bolonka Zwetna Hündin, die jetzt ein Jahr alt ist. Es treten in unregelmäßigen Abständen folgende Symptome auf: Erbrechen von gelbem Schaum, Absetzen von gelbfarbigem Stuhl, Körperzittern und Abgeschlagenheit. Dann geht es wieder einige Zeit gut. Ich füttere von der Fa. PetFit das Welpenmenü (Nassfutter). Mir ist aufgefallen, dass, wenn ich nach so einem Anfall kein Nassfutter mehr gebe, die Symptome sich verbessern. Ich stelle dann Hills Trockenfutter zur Verfügung. Allerdings frisst meine Hündin dann davon lediglich eine Hand voll. Daher kann ich nicht genau feststellen, ob die Besserung durch Verzicht des Nassfutters oder durch die reduzierte Nahrungsaufnahme eintritt. Die behandelnde Tierärztin diagnostiziert immer starke Magen- und Darmgeräusche und verabreicht eine Injektion. Welches weitere Vorgehen würden Sie mir empfehlen? Sollte ich das Nassfutter wechseln oder ganz auf Trockenfutter umstellen? Welche Optionen hätte ich noch? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Klaus B. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr B., die Ursache für die genannten Symptome bei Ihrer Hündin könnte natürlich auch eine Reaktion auf das Futter sein. Wenn es dem Hund sonst gut geht, würde ich einen Fütterungsversuch über ca. 14 Tage mit einer hypoallergenen Kost oder einer besonderen Eiweiß-Kohlenhydratquelle, z. B. Pferdefleisch und Kartoffeln, machen. Sollte dies keine dauerhafte Besserung bringen, sollten die wiederkehrende Verdauungssymptome tierärztlich genauer abgeklärt werden. Gleichzeitig kann man auch jetzt schon innere Erkrankungen und parasitäre Erkrankungen mit den entsprechenden Untersuchungen (v. a. Blut und Kot) ausschließen. V. a. eine Kotuntersuchung auf Magendarmparasiten ist bei einem jüngeren Hund sinnvoll. Sollte hier ein Befall vorliegen, muss dieser auch gezielt und spezifisch behandelt werden (unabhängig vom Futter). Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr B., die Ursache für die genannten Symptome bei Ihrer Hündin könnte natürlich auch eine Reaktion auf das Futter sein. Wenn es dem Hund sonst gut geht, würde ich einen Fütterungsversuch über ca. 14 Tage mit einer hypoallergenen Kost oder einer besonderen Eiweiß-Kohlenhydratquelle, z. B. Pferdefleisch und Kartoffeln, machen. Sollte dies keine dauerhafte Besserung bringen, sollten die wiederkehrende Verdauungssymptome tierärztlich genauer abgeklärt werden. Gleichzeitig kann man auch jetzt schon innere Erkrankungen und parasitäre Erkrankungen mit den entsprechenden Untersuchungen (v. a. Blut und Kot) ausschließen. V. a. eine Kotuntersuchung auf Magendarmparasiten ist bei einem jüngeren Hund sinnvoll. Sollte hier ein Befall vorliegen, muss dieser auch gezielt und spezifisch behandelt werden (unabhängig vom Futter). Beste Grüße Anette Fach
