zurück zur Übersicht Einnässen 09.10.2015 von Effi S. Mein Hund nässt seit zwei Tagen ein. Sie nässt auf die Couch oder ins Körbchen, bleibt im Urin liegen. Der Arzt hat ihr Antibiotikum verordnet, falls dies nicht wirken sollte, meinte er, es könne eine Inkontinenz sein. Ich finde es bedenklich, dass sie nicht merkt, wenn sie in ihrem Urin liegt. Könnte da eine Demenz im Spiel sein? Das Einnässen kam auch ganz plötzlich, vollkommen übergangslos. Sie ist neun Jahre alt. Was kann ich tun? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben. Eine Blasenentzündung ist eine davon. Auch eine erhöhte Urinmenge kann zu unwillkürlichem Verlust von Urin führen. Erhöhte Urinmengen kommen z. B. durch eine vermehrte Wasseraufnahme, etwa im Rahmen einer Zuckerkrankheit, oder auch bei Nierenerkrankungen. Dies sollte daher durch eine Blutuntersuchung abgeklärt werden, da hier eine andere Behandlung eingeleitet werden müsste. Bei kastrierten Hündinnen findet sich regelmäßig eine hormonell bedingt Inkontinenz. Hier gibt es u. a. die Möglichkeit einer medikamentellen Therapie. Auch im Rahmen einer "Demenz" kann es zu Verlust der Stubenreinheit kommen. Für eine Unterscheidung der verschiedenen Ursachen sollten der genaue Vorbericht, die vorliegenden Symptome sowie die Ergebnisse weiterführender Untersuchungen (Urin, Blut) herangezogen werden. Je nach Ergebnis kann der behandelnde Tierarzt dem Hund dann entsprechende Medikamente für Zuhause geben. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben. Eine Blasenentzündung ist eine davon. Auch eine erhöhte Urinmenge kann zu unwillkürlichem Verlust von Urin führen. Erhöhte Urinmengen kommen z. B. durch eine vermehrte Wasseraufnahme, etwa im Rahmen einer Zuckerkrankheit, oder auch bei Nierenerkrankungen. Dies sollte daher durch eine Blutuntersuchung abgeklärt werden, da hier eine andere Behandlung eingeleitet werden müsste. Bei kastrierten Hündinnen findet sich regelmäßig eine hormonell bedingt Inkontinenz. Hier gibt es u. a. die Möglichkeit einer medikamentellen Therapie. Auch im Rahmen einer "Demenz" kann es zu Verlust der Stubenreinheit kommen. Für eine Unterscheidung der verschiedenen Ursachen sollten der genaue Vorbericht, die vorliegenden Symptome sowie die Ergebnisse weiterführender Untersuchungen (Urin, Blut) herangezogen werden. Je nach Ergebnis kann der behandelnde Tierarzt dem Hund dann entsprechende Medikamente für Zuhause geben. Beste Grüße Anette Fach