zurück zur Übersicht Lymphom? 22.10.2015 von Claudia B. Hallo, mein Kater, 15 1/2, ist von einem Tag auf den anderen zusammengebrochen. Abends war er noch fit, morgens konnte er kaum noch laufen, hat keinen Pupillenreflex mehr und kann sich nicht mehr koordiniert bewegen. Es wurden bereits sehr viele Untersuchungen gemacht (Caliummangel, Ultraschall, Röntgen, Blutwerte), alles ok. Jetzt sollte evtl. noch ein CT gemacht werden, um zu bestätigen, dass er ein Lymphom an oder in der Halswirbelsäule hat. Allerdings kostet so eine Untersuchung um die 700 Euro und falls es tatsächlich die Ursache ist, dann ist die Diagnose "nicht heilbar". Kann ein Lymphom so schnell diese Symptome verursachen? Bis auf Verdauungsprobleme und nicht ganz so tollen Zähnen war der Kater topfit. Vielen Dank. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., aus der Ferne kann man das schwer beurteilen. Die Alternative zu der CT Untersuchung ist vermutlich eine Kortisonbehandlung auf den Verdacht "Lymphom" hin. Wenn ein starker Kaliummangel vorliegt, sollte dieser vor einer anderen Behandlung erst ausgeglichen werden. Hypokaliämie kann ähnlich Symptome verursachen. Das kann durch zu geringe Aufnahme über die Nahrung (selten), oder Verluste über den Magen-Darmtrakt oder die Nieren entstehen. Sie kann auch in Zusammenhang mit einem Hyperaldosteronismus auftreten, einer Störung im Mineralokortikoidhaushalt. Falls Sie sich gegen das CT entscheiden oder dabei keine Diagnose gestellt werden konnte, würde ich wahrscheinlich die diagnostische Therapie mit Kortison wagen, dies müssen aber die behandelnden Tierärzte entscheiden. Allerdings kann es auch sein, dass diese Behandlung nicht zu einer Besserung des Befindens führt. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., aus der Ferne kann man das schwer beurteilen. Die Alternative zu der CT Untersuchung ist vermutlich eine Kortisonbehandlung auf den Verdacht "Lymphom" hin. Wenn ein starker Kaliummangel vorliegt, sollte dieser vor einer anderen Behandlung erst ausgeglichen werden. Hypokaliämie kann ähnlich Symptome verursachen. Das kann durch zu geringe Aufnahme über die Nahrung (selten), oder Verluste über den Magen-Darmtrakt oder die Nieren entstehen. Sie kann auch in Zusammenhang mit einem Hyperaldosteronismus auftreten, einer Störung im Mineralokortikoidhaushalt. Falls Sie sich gegen das CT entscheiden oder dabei keine Diagnose gestellt werden konnte, würde ich wahrscheinlich die diagnostische Therapie mit Kortison wagen, dies müssen aber die behandelnden Tierärzte entscheiden. Allerdings kann es auch sein, dass diese Behandlung nicht zu einer Besserung des Befindens führt. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt