Hallo, meine achtjährige Mix-Hündin Callune lebt seit 1,5 Jahren bei mir als Pflegehund. Sie war vorher drei Jahre im Tierheim, von dort gibt es keine Doku über Krankheiten bzw. sie war tatsächlich nicht krank. Ich erwähne das, weil ihre Beschwerden evtl. mit der Kastration zusammenhängen könnten, die erst unter meiner Obhut stattfand.
Ca. drei Monate nach der Kastra erbrach sie sich, wurde sehr schnell fiebrig und schlapp. Nach Antibiotikagabe hatten wir schnelle Besserung. Ok, da haben wir uns noch nicht viel dabei gedacht. Im März diesen Jahres dann das gleiche Bild. Erbrechen, Fieber (41), richtig krank. Keine dauerhafte Besserung durch Antibiotika. Nach Blutuntersuchungen endlich die Diagnose Toxoplasmose. Sofortige Besserung nach gezielter Behandlung.
Alles gut, Hund fröhlich, gefräßig, Kot normal, alles toll.
Vor einer Woche, Hund erbricht, fiebert und hat Bauchweh.
Erster Gedanke, wieder Toxoplasmose. Blut aber negativ, alle Organwerte normal. Hämatokrit leicht erniedrigt, leichte Anämie.
Verdacht auf Fremdkörper oder Milztumor. Röntgen: Unklare Strukturen, Herz sehr groß.
Ultraschall: freie Flüssigkeit, unklare Strukturen, große gefüllte Blase.
Die Frage war OP oder nicht. Weil der Zustand der Hündin sich stetig verbesserte, sahen wir von der OP ab.
Therapie weiter Kesium.
Vor zwei Tagen nochmal Ultraschall, weniger Flüssigkeit, Milz unauffällig, Leber unauffällig.
Hund war völlig fit. Gestern Abend, Hund kotzt und Zustand verschlechterte sich in Minuten.
Sie zeigte deutlich starke Bauchschmerzen.
Ich gab ihr Novalgin, sofort Besserung. Hund wieder fit. Meine TA tendiert nun doch zur OP.
Hat noch jemand eine Idee, was die Ursache für diese immer wiederkehrenden Beschwerden sein könnte? Ich würde mich über eine Antwort wirklich freuen. Morgen haben wir wieder TA-Termin.
Ich möchte Callune doch dauerhaft helfen.
Gruß und Dank
Dunja