zurück zur Übersicht Bedenken der Medikation bei Rücken oder Bandscheibe 19.11.2015 von Doris M. Einen schönen guten Tag, folgende Frage: Mein Hund (Beagle, 4 Jahre) fing an mit gekrümmtem Rücken, schmerzgeplagt, Bauch gekrampft, und Hinterläufe konnte sie nicht mehr halten und kippte weg. Der erste Tierarzt sagte, es sei der Rücken. Ca. oberer Lendenwirbel. Der zweite sagte, es sei ein Bandscheibenvorfall. Was von beiden meinen Sie? Habe nur Bedenken wegen den Medikamenten, da jeder Arzt andere Medikation angesetzt hat. Der Erste ein NSAR und Cortison zum Einreiben, der Zweite NSAR+CORTISON Phen-pred50/1,5. Der Erste sagt Bewegung, der Zweite völlige Ruhigstellung. Der Erste Rotlicht, der andere sagt auf keinen Fall. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., da Ihr Hund noch so jung ist und die Schmerzen so gravierend, steht an erster Stelle eine richtige Diagnose. Es muss genau festgestellt werden, was wo vorgefallen ist. Es kann sich durchaus um einen Bandscheibenvorfall handeln. Lassen Sie Ihren Hund in einer größeren Tierklinik untersuchen und ggf. ins CT schicken. Alle anderen Behandlungen sind nicht angezeigt bei so schwerwiegenden Schmerzen, v.a. die Kombination aus NSAIDs und Kortison ist nicht verträglich. Welche Medikamente sollte Ihr Hund in ein paar Jahren nehmen, wenn schon jetzt starke Medikamente gegeben werden? Dann gibt es kaum noch Steigerung und die Nervenschädigung schreitet weiter fort. Zusätzlich kann, aber nur nach der Diagnosestellung, mit Physiotherapie ein guter Muskelaufbau gefördert werden. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., da Ihr Hund noch so jung ist und die Schmerzen so gravierend, steht an erster Stelle eine richtige Diagnose. Es muss genau festgestellt werden, was wo vorgefallen ist. Es kann sich durchaus um einen Bandscheibenvorfall handeln. Lassen Sie Ihren Hund in einer größeren Tierklinik untersuchen und ggf. ins CT schicken. Alle anderen Behandlungen sind nicht angezeigt bei so schwerwiegenden Schmerzen, v.a. die Kombination aus NSAIDs und Kortison ist nicht verträglich. Welche Medikamente sollte Ihr Hund in ein paar Jahren nehmen, wenn schon jetzt starke Medikamente gegeben werden? Dann gibt es kaum noch Steigerung und die Nervenschädigung schreitet weiter fort. Zusätzlich kann, aber nur nach der Diagnosestellung, mit Physiotherapie ein guter Muskelaufbau gefördert werden. Viele Grüße B. Schmidt